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Joint congress of the Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) and the Arbeitskreis zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

30.09. - 03.10.2015, Leipzig

SimSessions im SIMON - Flip- und peer-teaching im studentisch realisierten Simulations-Notarztwagen

Meeting Abstract

  • Christoph Castan - Universität Tübingen, Medzinische Fakultät, Arbeitsgruppe Notfallmedizin, Tübingen, Deutschland
  • corresponding author Moritz Mahling - Universität Tübingen, Medzinische Fakultät, Arbeitsgruppe Notfallmedizin, Tübingen, Deutschland
  • Alexander Münch - Universität Tübingen, Medzinische Fakultät, Arbeitsgruppe Notfallmedizin, Tübingen, Deutschland
  • Paul Schubert - Universität Tübingen, Medzinische Fakultät, Arbeitsgruppe Notfallmedizin, Tübingen, Deutschland
  • Matthias Zerer - Universität Tübingen, Medzinische Fakultät, Arbeitsgruppe Notfallmedizin, Tübingen, Deutschland

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Leipzig, 30.09.-03.10.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. DocV416

doi: 10.3205/15gma082, urn:nbn:de:0183-15gma0827

Published: August 31, 2015

© 2015 Castan et al.
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Um dem hohen Stellenwert der Simulation für Studenten der Universität Tübingen gerecht zu werden, wurde im Sommer 2012 eine studentische Projektinitiative zur Realisierung eines Simulations-Notarztwagens, kurz SIMON, gegründet. Hierauf aufbauend wurde ein Konzept zur Integration von notfallmedizinischen Simulationstrainings – SimSessions – in die studentische Lehre entwickelt. Die Aufgaben der studentischen Projektinitiative umfassten dabei die gesamte Projektkoordination, das Einwerben von Drittmitteln und Gewinnen von Sponsoren, die Koordination des Bauvorhabens sowie die Etablierung einer innovativen, auf freier Software basierenden Audio- und Videoanlage.

Durch Drittmittel aus dem Tübinger PROFIL sowie die Kooperation mit Sponsoren verfügt SIMON über modernste Medizintechnik, einen Patientensimulator und vielem mehr. Die im Rahmen der Initiative eigens entwickelte Audio- und Videoanlage basiert als erste ihrer Art auf kostengünstiger, kompatibler und frei verfügbarer Soft- und Hardware. Bei geringen Kosten ermöglicht sie eine hochauflösende Video- und Audioübertragung aus SIMON per (W)LAN, z. B. in Seminarräume oder Hörsäle, und ist damit auch für andere Simulationszentren eine attraktive Alternative.

Um die Simulationsumgebung des Notarztwagens adäquat in die studentische Lehre zu integrieren, werden seit September 2014 SimSessions im SIMON angeboten. Extracurricular können Studenten an Simulationstrainings in Kleingruppen teilnehmen, bei denen im Sinne eines flipped classrooms vorher bekanntgegebene Notfallbilder zuhause vorbereitet, vor Ort diskutiert und im Anschluss simuliert werden. Die Thematik der Trainings ist dabei auf ein medizinisches Problem einschließlich der entsprechenden (Differential)-Diagnostik und Therapie ausgerichtet. Im Anschluss an das Szenario erfolgt eine Video-basierte Nachbesprechung, in der medizinische wie kommunikative Probleme erörtert und korrigiert werden können.