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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

25.09. - 27.09.2014, Hamburg

10 Jahre neue Approbationsordnung: Zum Stand der Lehre im Querschnittsbereich 12

Poster

  • corresponding author presenting/speaker Beate Stock-Schröer - Karl und Veronica Carstens-Stiftung, Essen, Deutschland
  • author Roman Huber - Universitätsklinikum Freiburg, Uni-Zentrum Naturheilkunde, Freiburg, Deutschland
  • author Stefanie Joos - Universitätsklinikum Heidelberg, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg, Deutschland
  • author Petra Klose - Universität Duisburg-Essen, Medizinische Fakultät, Kliniken Essen-Mitte, Essen, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Hamburg, 25.-27.09.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocP131

doi: 10.3205/14gma018, urn:nbn:de:0183-14gma0188

Published: September 11, 2014

© 2014 Stock-Schröer et al.
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Fragestellung/Einleitung: Seit der Änderung der Approbationsordnung (AO) im Jahr 2003 stehen im Rahmen des Querschnittsbereiches QB12 drei Fächer gemeinsam auf dem Lehrplan in der Humanmedizin: Rehabilitation, Physikalische Medizin und Naturheilverfahren. Nach nunmehr zehn Jahren sollte in der vorliegenden Umfrage erhoben werden, wie das Angebot im Rahmen des QB12 und verwandter Wahlfächer an den einzelnen Fakultäten in Deutschland aussieht und welche Erfahrungen hier gemacht wurden.

Methoden: Postalische Fragebogenerhebung an allen für die Lehre im QB12 zuständigen Dekanate und Institute der 37 medizinischen Fakultäten. Der erste Teil der Erhebung enthält Fragen zur aktuellen Lehrsituation im QB12 und den thematisch verwandten Wahlfächern: hier sollen u.a. Angaben über Zuständigkeiten, Lehrumfang und Organisation, Themenschwerpunkte und der Finanzierung gemacht werden. Darüber hinaus wird nach der Zufriedenheit mit der Durchführung des QB 12 gefragt und welche Gründe es für mögliches gutes oder schlechtes Abschneiden gibt.

Im zweiten Teil wird der Bedarf nach Lehrmitteln oder personeller Unterstützung abgefragt und ob das Interesse der Studierenden im jeweiligen Bereich zu bzw. abgenommen hat. Der letzte Teil enthält Fragen nach der eigener beruflicher Situation, der Lehrerfahrung und Zusatzqualifikationen.

Ergebnisse: Insgesamt 21 Fragebögen wurden bis zum ersten Abgabetermin Ende März zurück geschickt, davon können für die Bereiche Rehabilitationsmedizin und Naturheilverfahren jeweils vierzehn Fragebögen ausgewertet werden, für die Physikalische Medizin zwölf. Zurzeit wird versucht durch Nachfassen bei den Universitäten die Rücklaufquote zu erhöhen. Die Ergebnisse werden auf dem Kongress im September 2014 präsentiert

Diskussion/Schlussfolgerung: Die Fragebogenerhebung wird einen umfassenden Überblick gestatten zum Stand der Lehre in den drei Querschnittsfächern. Damit bildet sie eine wichtige Basis für mögliches Entwicklungs- bzw. Verbesserungspotential und kann zur Identifikation von „Best practice“-Modelle beitragen.