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Standortbestimmung und Empfehlungen des GMA-Ausschusses für Interprofessionelle Ausbildung in den Gesundheitsberufen
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Published: | August 20, 2013 |
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Hintergrund: Nationale und internationale Positionspapiere postulieren die Notwendigkeit einer signifikant besseren Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe in der Gesundheitsversorgung, um die zukünftigen gesundheitspolitischen Herausforderungen zu bewältigen. Die dazu benötigten Kompetenzen werden jedoch aktuell nicht angemessen in den Ausbildungen der Gesundheitsberufe im deutschsprachigen Raum gefördert, da die derzeitigen Strukturen in den Ausbildungen bisher keine systematische Verankerung interprofessioneller Ausbildungsanteile vorsehen und i.d.R. keine entsprechenden Lehr- und Lernarrangements vorliegen. Auch fehlt die strukturelle Voraussetzung dafür, da die Ausbildungen in den meisten Fällen weiterhin in voneinander separierten Institutionen verlaufen. Interprofessionelle Ausbildungssequenzen erfolgen bislang weitestgehend aufgrund des Engagements Einzelner und in zeitlich begrenzten Projekten, die meinst institutionsübergreifend realisiert werden müssen.
Der GMA Ausschuss „Interprofessionelle Ausbildung in den Gesundheitsberufen“ befasst sich seit fast zwei Jahren mit dieser Thematik. Der Fokus liegt dabei auf dem Aufbau von tragfähigen Strukturen und Prozessen (organisatorisch und didaktisch), die ein gemeinsames prozess- und funktionsbezogenes Lernen in den Gesundheitsberufen ermöglichen – mit Blick auf eine spätere gelingende Kooperation der an der Gesundheitsversorgung Beteiligten.
Ziel: Im Rahmen des Workshops wird das Positionspapier des GMA Ausschusses mit seinen Empfehlungen für die zukünftige Gestaltung interprofessioneller Ausbildung vorgestellt und diskutiert.
Struktur/Methoden: Nach einer Einführung zum Stand der interprofessionellen Ausbildung und einer Darstellung der bisherigen theorie- und erfahrungsgeleiteten Analyse des Ausschusses wird dessen Positionspapier vorgestellt. In Kleingruppen werden die Empfehlungen des Ausschusses zur interprofessionellen Ausbildung in den Gesundheitsberufen diskutiert und deren Umsetzungspotenziale erörtert.
Zielgruppe: Teilnehmer/-innen aus allen Gesundheitsberufen