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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

26.09. - 28.09.2013, Graz, Österreich

Evaluation und Qualitätssicherung von Mentoring-Programmen in der medizinischen Ausbildung

Workshop

  • Konstantinos Dimitriadis - Ludwig-Maximilians-Universität München, München, Deutschland
  • Tanja Pander - Klinikum der LMU München, Lehrstuhl für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin, München, Deutschland
  • Severin Pinilla - Ludwig-Maximilians-Universität München, München, Deutschland
  • corresponding author Angelika Hofhansl - Medizinische Universität Wien, Wien, Österreich

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Graz, 26.-28.09.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. DocW02

doi: 10.3205/13gma267, urn:nbn:de:0183-13gma2674

Published: August 20, 2013

© 2013 Dimitriadis et al.
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Text

In der Medizinischen Ausbildung haben sich Mentoring-Programme international als effektives und effizientes Instrument der Nachwuchsförderung etabliert [1], [2]. Die einzelnen Programme unterscheiden sich sehr stark hinsichtlich der Zielgruppe, der Zielvorgaben, der Betreuungsrelation, der Dauer, der Rolle der Mentorinnen und Mentoren und vieler weiterer Faktoren [3]. Unabhängig von den unterschiedlichen Settings kommt der Frage nach der Evaluation und Qualitätssicherung von Mentoring-Programmen eine wesentliche Bedeutung zu. Diese Aspekte sollten bereits bei der Planung eines Mentoring-Konzeptes beachtet und gegebenenfalls an die aktuellen Bedürfnisse des Programms und dessen Zielgruppe angepasst werden. Nur eine regelmäßige, strukturierte und bedarfsorientierte Evaluation kann die Qualität von Mentoring-Programmen und ihren einzelnen Bausteinen sichern.

Ziel dieses Workshops ist es, die Teilnehmer für die Relevanz von Evaluation und Qualitätssicherung von Mentoring-Programmen im weitesten Sinne zu sensibilisieren und konkrete Maßnahmen gemeinsam zu erarbeiten. Die Teilnehmer erhalten zunächst einen Überblick zur aktuellen Qualitätssicherungsstrategie zweier etablierter Mentoring-Programme (medizinische Fakultäten in Wien und München). Anschließend werden unterschiedliche Ansätze zur Qualitätssicherung diskutiert und erarbeitet. Die Teilnehmer erhalten auch die Möglichkeit, Ansätze zur Evaluation und Qualitätssicherung eines Mentoring-Programms an der eigenen Universität/Institution zu besprechen und bei Bedarf in der Gruppe weiterzuentwickeln.


Literatur

1.
Frei E, Stamm M, Buddeberg-Fischer B. Mentoring-Programs for medical students – a review of the PubMed literature 2000-2008. BMC Med Educ. 2010;10:32. DOI: 10.1186/1472-6920-10-32 External link
2.
Meinel FG, Dimitriadis K, von der Borch P, Störmann S, Niedermaier S, Fischer MR. More mentoring needed? A cross-sectional study of mentoring programs for medical students in Germany. BMC Med Educ. 2011;11:68. DOI: 10.1186/1472-6920-11-68 External link
3.
Buddeberg B, Herta K. Formal mentoring programmes for medical students and doctors – a review of the Medline literature. Med Teach. 2006;28(3):248–257. DOI: 10.1080/01421590500313043 External link