gms | German Medical Science

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

27.09. - 29.09.2012, Aachen

Studierendenberatung am Aachener Modellstudiengang Medizin anhand des HIP-Tools – Summative Prüfungsergebnisse und formative Progress Test Ergebnisse in der Zusammenschau

Vortrag

  • corresponding author Johann Arias - RWTH Aachen, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Aachen, Deutschland
  • Alexander Schiffel - RWTH Aachen, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Aachen, Deutschland
  • Sonja Finsterer - RWTH Aachen, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Aachen, Deutschland
  • Wolfgang Dott - RWTH Aachen, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Aachen, Deutschland
  • Melanie Simon - RWTH Aachen, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Aachen, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Aachen, 27.-29.09.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. DocV583

doi: 10.3205/12gma210, urn:nbn:de:0183-12gma2101

Published: September 18, 2012

© 2012 Arias et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Hintergrund: Durch die Überführung der Kursprüfungen im Aachener Modellstudiengang Medizin und die Ergebnisse der Progress Tests in das Beratungstool HIP ("How I perform“), das seit Januar 2012 für ein Mentoring in Aachen angewendet werden kann, sind verschiedene Fragestellungen an den neuen Datenbestand möglich. Die Erweiterung des Blickwinkels durch mehr Prüfungsergebnisse eröffnet neue Beratungswege und ein langfristiges Studierendenfeedback.

Zusammenfassung: HIP kann bedarfsorientiert Studierende ermitteln, die zu Mentoring-Gesprächen eingeladen werden. Diese Auswahl basiert auf Indikatorkursen und den aktuellsten Progress Test Ergebnissen und wird zusammen mit den Studierendenberatern der Fakultät kontinuierlich optimiert. Die Übersicht fördert die Selbsteinschätzung der Studierenden und hilft einen möglichen Beratungsbedarf zu identifizieren, was eine umfassende Studierendenbetreuung ermöglicht.

Ergebnisse: Die neuen Themen in der Studierendenberatung führten zu einer einheitlichen Beratungscheckliste. Durch die Daten ist eine Kategorisierung in Lerntypen möglich, die die Beratung beeinflusst. Auf Basis der hochschuleigenen Vorgabe wurde ein Selbstreflexionsbogen für Studierende als Vorbereitung des Beratungsgesprächs entworfen. Die Evaluation erfolgte auf Grundlage von Fragebögen und lieferte gute Ergebnisse für die Nutzerfreundlichkeit und den Aspekt der Kombination summativer und formativer Ergebnisse von Seiten der Studierenden und der Studierendenberater.

Schlussfolgerung: Die Zusammenschau summativer und formativer Ergebnisse liefert einen Mehrwert für Studierende und Studierendenbetreuer und führt zu einer nachhaltigen Betreuung auf Basis einer breiteren Datenlage.