Article
Risikokompetenz von Medizinstudierenden – eine Querschnittsstudie
Search Medline for
Authors
Published: | September 18, 2012 |
---|
Outline
Text
Fragestellung: Einige Studien konnten zeigen, dass ein nicht unerheblicher Anteil der Patienten gerne eine aktive Rolle bezüglich Entscheidungen, die ihre Gesundheit betreffen, einnehmen wollen [1]. Dementsprechend gibt es einen Trend zu einer größeren Einbindung der Patienten in die Therapieentscheidung. Insbesondere in der Aufklärung zu Screening-Programmen wird eine adäquate Einbindung der Patienten für eine informierte Entscheidungsfindung als ein wesentliches Ziel gesehen. Individuelle Risikobestimmungen sind dabei generell eine effektive Methode der Risikokommunikation und sie können dabei die Inanspruchnahme von Screening-Tests erhöhen [2]. Für die Bestimmung des individuellen Risikos ist eine entsprechende Risikokompetenz der behandelnden Ärzte Voraussetzung. Dabei gibt es nur wenig Daten bezüglich der Risikokompetenz von Medizinstudierenden. Methode: In Rahmen einer Querschnittsstudie soll die Risikokompetenz von Medizinstudierenden vom 1. bis 5. Studienjahr untersucht werden. Als Messinstrument dient der Berlin Numeracy Test (German Version) [3] Ergebnisse und Schlussfolgerungen werden im Rahmen der Jahrestagung der GMA 2012 vorgestellt.
Literatur
- 1.
- Kiesler DJ, Auerbach SM. Optimal matches of patient preferences for information, decision-making and interpersonal behavior: evidence, models and interventions. Patient Educ Couns. 2006;61(3):319-341. DOI: 10.1016/j.pec.2005.08.002
- 2.
- Edwards AG, Evans R, Dundon J, Haigh S, Hood K, Elwyn GJ. Personalised risk communication for informed decision making about taking screening tests. Cochrane Database Syst Rev. 2006;18(4):CD001865.
- 3.
- Cokely ET, Galesic M, Schulz E, Ghazal S, Garcia-Retamero R. Measuring risk literacy: The Berlin Numeracy Test. Judg Decision Mak. 2012;7:25-47.