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Von der Fragenerstellung bis zur Prüfungsnachbereitung. Die praktischen Schritte eines Qualitätszirkels für schriftliche Prüfungen mit elektronischen Eingabegeräten
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Published: | September 26, 2011 |
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Hintergrund: Schriftliche Prüfungen mit elektronischen Eingabegeräten eröffnen neue Möglichkeiten der Implementierung von Qualitätskontrollen in den Prüfungsprozess, die weit über die Bereitstellung von Itemanalysen hinaus gehen. Erst durch die Kombination schriftlicher Prüfungen mit einem elektronischen Prüfungsmanagement wird es möglich, verschiedene Zusatznutzen zu generieren, die weit über eine bloße Beschleunigung der Auswertung hinausgehen.
Ziel/e: Die Teilnehmer sollen erkennen, dass die einzelnen Schritte eines Qualitätszirkels auch bei einer schriftlichen Prüfung mit elektronischen Eingabegeräten bestenfalls kurzfristig einen zusätzlichen Aufwand bedeuten, in jedem Fall aber langfristig Arbeit einzusparen helfen. Angefangen bei einer fachübergreifenden Prüfungsentwicklung gegenüber einer auf die Vertreter eines Faches beschränkten Gruppe, über die rechtlichen Rahmenbedingungen, in denen schriftliche Prüfungen im Medizinstudium durchzuführen sind, bis hin zur datengestützen Nachbearbeitung der Prüfung sollen sie die Vorteile eines Qualitätszirkels praktisch erfahren. Sie sollen ein Verständnis dafür entwickeln, warum schriftliche Prüfungen mit elektronischen Eingabegeräten den finanziellen Mehraufwand rechtfertigen und insgesamt wirtschaftlicher als schriftliche Prüfungen auf Papier sind.
Struktur/Methoden: Die Erstellung einer schriftlichen Prüfung, ihre Durchführung und Auswertung werden in Kleingruppenarbeit schrittweise durchgeführt. Dies wird durch theoretische Kurzvorträge begleitet. Am Beispiel des Prüfungssystems Q[kju:] wird ein Prüfungszyklus im Zeitraffer eines Blended-Learning-Settings erfahrbar und in seiner notwendigen Abfolge verständlicher.
Zielgruppe: Lehrende, die mit der Erstellung von schriftlichen Prüfungen betraut sind, bisher aber keine Erfahrungen mit einem Qualitätsmangement für Prüfungen gesammelt haben. Mitarbeiter von Studiendekanaten, die einen Eindruck vom Prüfungssystem Q[kju:] gewinnen wollen. Lehrende und Fakultätsleitungen, denen Zweifel gekommen sind, ob herkömmliche schriftliche Prüfungen vielleicht nicht strukturiert genug sind, um Leistungsunterschiede differenziert erfassen zu können.
Zusätzliche Informationen:
Schwierigkeit: Anfänger
Im Rahmen des Workshops ist/sind geplant:
Vorträge: Ja
Praktische Kleingruppenarbeit: Ja
Erarbeitung einer gemeinsamen Stellungnahme: Nein
Maximale Teilnehmerzahl: -