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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

23.09. - 25.09.2010, Bochum

Bewertung unterschiedlicher Konzepte des Anatomieunterrichtes aus der Sicht der Studierenden

Poster

  • corresponding author presenting/speaker Andreas Burger - Ruhr-Universität Bochum, Zentrum für Medizinische Lehre, Bochum, Deutschland
  • Bert Huenges - Ruhr-Universität Bochum, Abteilung für Allgemeinmedizin, Bochum, Deutschland
  • Ute Köster - Ruhr-Universität Bochum, Zentrum für Medizinische Lehre, Bochum, Deutschland
  • Herbert Rusche - Ruhr-Universität Bochum, Zentrum für Medizinische Lehre, Bochum, Deutschland
  • Thorsten Schäfer - Ruhr-Universität Bochum, Zentrum für Medizinische Lehre, Bochum, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Bochum, 23.-25.09.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10gma200

doi: 10.3205/10gma200, urn:nbn:de:0183-10gma2003

Published: August 5, 2010

© 2010 Burger et al.
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Text

Die Lehre im Fach Anatomie stellt einen wesentlichen Eckpfeiler des Unterrichtes im vorklinischen Teil des Studiums der Humanmedizin dar. In der Bundesrepublik Deutschland findet dieser Unterricht inzwischen sehr unterschiedlich statt. Das Spektrum reicht vom traditionellen Präparierkurs und Histologiekurs bis zu rein digital animierten Darstellungen ohne Kontakt zu einem Leichnam bzw. einem histologischen Präparat.

Die Studierenden des Regelstudienganges an der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum werden "traditionell" im Fach Anatomie unterrichtet, wohingegen die Studierenden des Modellstudienganges einen organbezogenen Unterricht entsprechend des jeweiligen Themenblockes das Curriculums erhalten. Hierbei wird nicht immer mikroskopiert und nur selten selber präpariert.

In der vorlesungsfreien Zeit zwischen dem Wintersemester 2009/2010 und dem Sommersemester 2010 hatten 4 Studierende des Modellstudienganges die Möglichkeit am Präparierkurs der großen Körperhöhlen des Regelstudienganges teilzunehmen.

Mit Hilfe eines strukturierten Fragebogens soll untersucht werden, wie die unterschiedlichen Konzepte des Anatomieunterrichtes von den Studierenden bewertet werden. Hierzu werden Studierende des Regelstudienganges, die verpflichtend den Präparierkurs zu absolvieren haben und Studierende des Modellstudienganges mit und ohne Teilnahme am Präparierkurs befragt.

Wir erwarten von dieser Befragung wichtige Informationen für die Neugestaltung des Curriculums, das die jeweiligen positiven Erfahrungen mit dem Regel- und dem Modellstudiengang zusammenführen soll.