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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

23.09. - 25.09.2010, Bochum

Didaktische Überarbeitung des Neurologischen Untersuchungskurses am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

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  • corresponding author Christian Dresel - TU München, Neurologische Klinik, München, Deutschland
  • author presenting/speaker Andreas Fleischmann - TU München, ProLehre, München, Deutschland
  • Rüdiger Ilg - TU München, Neurologische Klinik, München, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Bochum, 23.-25.09.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10gma161

doi: 10.3205/10gma161, urn:nbn:de:0183-10gma1616

Published: August 5, 2010

© 2010 Dresel et al.
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Aufgrund des umfangreichen Fächerkatalogs im ersten klinischen Studienjahr stehen für den Neurologischen Untersuchungskurs an der Technischen Universität München (TUM) derzeit nur zwei Doppelstunden zur Verfügung. Aus dieser zeitlichen Limitation resultiert das Problem, dass neben der Vermittlung des theoretischen Hintergrunds der einzelnen Untersuchungsschritte nur noch wenig Zeit für das praktische üben bleibt. Um die limitierte Zeit möglichst effizient zu nutzen, wurde der Kurs in seiner bisherigen Form zusammen mit einem Team von ProLehre der TUM analysiert und darauf aufbauend ein neues didaktisches Konzept erstellt. Die zentralen Ziele der überarbeitung waren, die Vorbereitung der Studenten und Dozenten auf den Kurs zu verbessern, den Dozenten Hilfsmittel zur Vermittlung des theoretischen und praktischen Wissens an die Hand zu geben und einen nachhaltigen Lernerfolg der Studierenden zu erzielen. Um dieses Ziel zu erreichen wurden folgende Maßnahmen ergriffen:

1.
Vorgabe eines festen, auf zwei Termine aufgeteilten, zeitlich evaluierten Lernzielkatalogs.
2.
Erstellung eines standardisierten Untersuchungsskripts mit Betonung der wichtigsten Untersuchungsschritte. Diese werden im Kurs schwerpunktmäßig besprochen und geübt. Die restlichen Untersuchungsschritte werden im Eigenstudium ergänzt und in einem freiwilligen Tutorium vertieft. Die Relevanz der einzelnen Untersuchungsschritte wird durch klinische Beispiele illustriert. Das Skript wird online zur Verfügung gestellt.
3.
Erstellung eines am Skript orientierten Untersuchungsposters zur Vergegenwärtigung der anatomischen Grundlagen und Orientierung während der praktischen übungen.
4.
Standardisierte Schulung der Dozenten.
5.
Evaluation der Interventionen auf den Lernerfolg der Studenten und die Akzeptanz der Dozenten.

In einem nächsten Schritt ist darüber hinaus die Erstellung eines am Skript orientierten Lehrvideos geplant, welches zur Vorbereitung auf den Kurs dient, und die Einrichtung einer auf das Lehrvideo bezogenen Eingangsprüfung über die virtuelle Hochschule Bayern (VHB).