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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

16.11. - 18.11.2007, Hannover

Was lernen Medizinstudenten im Wahlfach Kinder- und Jugendpsychiatrie?

Poster

  • Reiner Frank - Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, München, Deutschland
  • corresponding author Marie Kopecky-Wenzel - Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, München, Deutschland
  • Gisela Gegenfurtner - Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, München, Deutschland
  • Michelle Noterdaeme - Heckscher-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, München, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Hannover, 16.-18.11.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07gma3

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Published: November 14, 2007

© 2007 Frank et al.
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Zielsetzung: Bei einer Unterrichtsdauer von 26 Stunden innerhalb einer Woche soll den Studierenden nach der neuen Approbationsordnung mehr Praxisbezug vermittelt werden.

Methodik: Im Pflicht-Wahlfach Kinder- und Jugendpsychiatrie stehen zweimal im Semester 12 Plätze zur Verfügung.

Das Kurskonzept sieht eine kurze Vermittlung von theoretischem Wissen vor. Im Vordergrund stehen Lernziele zu zwei Kompetenzebenen. „Gesehen haben, demonstriert bekommen“ geschieht in Form von Fallvorstellungen aus der Poliklinik und klinischer Visite im akademischen Lehrkrankenhaus. Schulung in Beobachtung und Formulierung eines psychischen Befundes wird anhand von Videodemonstrationen „unter Aufsicht mindestens einige Male angewendet und durchgeführt“. Daraus abgeleitet wird dann das Einüben von kurzen Gesprächssequenzen im Rollenspiel mit Videofeedback.

Ergebnisse: Teilnehmer sind Studenten, die sich für Pädiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie oder Psychiatrie interessieren. In drei Semestern wurde dieses Programm durchgeführt. Das Erreichen der Lernziele wird anhand einer Beschreibung des psychischen Befund eines Kindes in einer Abschlussprüfung, durch Auswertung der Videoaufnahmen der Rollenspiele und durch Evaluation des Kurses von Studenten und Dozenten überprüft. Die klinische Visite und die konstruktive Rückmeldung zu den Gesprächsübungen anhand der Videos werden am Besten bewertet.

Schlussfolgerung: Der Kurs eignet sich für den Erwerb von Basisfertigkeiten in relativ kurzer Zeit.