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Wie überbringe ich schlechte Nachrichten? Psychoonkologie in der Hautpraxis
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Published: | July 16, 2018 |
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Krankheiten sind für die Betroffenen (fast) immer belastend. Das übermitteln einer Krankheit ist sowohl für den Kranken, aber auch für den Arzt schwierig, oft mit Emotionen und sogar mit Ängsten verbunden. Tumorerkrankungen angemessen zu übermitteln, erfordert ausreichendes Fachwissen, Einfühlungsvermögen und Empathie. Oft ist es gar ein überraschender, nicht vorhersehbarer Befund. Die Zeit der Entname eines Hauttumors bis zum Vorliegen der histologischen Diagnose ist für viel Patienten belastend oder auch quälend. Für den Patienten ist es hilfreich, wenn eine zeitlicher "Fahrplan" vorgeben wird.
Es werden Gesprächsstrategien in verschiedenen Situationen vorgestellt: sollte gleich das volle Ausmaß der Erkrankung vermittelt werden? Ist es besser, wenn Angehörige mit dabei sind? Inwieweit beziehe ich den Patienten in die diagnostischen und therapeutischen Überlegungen mit ein? Wie gehe ich auf Fragen ein? Wie gehe ich mit Spekulationen und Vermutungen um?
Das praktische Vorgehen wird vorgestellt und diskutiert. Auf einem Hand-out können die diskutierten Fragen nachgelesen und Ergänzungen vermerkt werden.