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26. Jahrestagung des Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e. V.

Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V. (EbM-Netzwerk)

26. - 28.03.2025, Freiburg

Gemeinsam forschen, gemeinsam entscheiden, gemeinsam (Versorgungs-)Impulse setzen: eine Checkliste für partizipative Projekte in der evidenzbasierten Gesundheitsversorgung

Meeting Abstract

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  • author Franziska Fink - Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Medizinische Fakultät, Universitätsmedizin Halle, Department für Innere Medizin, AG Versorgungsforschung, Halle, Deutschland
  • author Jenny-Victoria Steindorff - Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Medizinische Fakultät, Universitätsmedizin Halle, Department für Innere Medizin, AG Versorgungsforschung, Halle, Deutschland
  • author Bianca Hummel - Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Medizinische Fakultät, Universitätsmedizin Halle, Department für Innere Medizin, AG Versorgungsforschung, Halle, Deutschland

Die EbM der Zukunft – packen wir’s an!. 26. Jahrestagung des Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Freiburg, 26.-28.03.2025. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2025. Doc25ebmWS-18-01

doi: 10.3205/25ebm133, urn:nbn:de:0183-25ebm1334

Published: March 27, 2025

© 2025 Fink et al.
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Beschreibung: Im Rahmen der evidenzbasierten, an wissenschaftlichen Gütekriterien orientierten Gesundheitsversorgung gewinnen partizipative Forschungs- und Entwicklungsprojekte zunehmend an Bedeutung. Sie ermöglichen eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschenden, zu Pflegenden, AkteurInnen des Gesundheitswesens und anderen Stakeholdern, um gemeinsam Fragestellungen zu definieren, Forschungsergebnisse zu interpretieren und Lösungen für die Praxis zu entwickeln. Partizipativ umgesetzte Forschungsprojekte stärken die Praxisrelevanz, den Zugang sowie die Akzeptanz wissenschaftlicher Daten und Ergebnisse, die mehrdimensionale Evidenz und somit eine nachhaltige Gesundheitskompetenz.

Trotz der steigenden Notwendigkeit solcher Ansätze, treffen diese bei der strukturierten Umsetzung und Qualitätssicherung noch immer auf Herausforderungen – sei es z.B. aufgrund der heterogenen Zusammensetzung der Projektbeteiligten und ihrer Interaktion oder auch infolge spezifischer Rahmenbedingungen.

Dieser Workshop stellt eine praxisorientierte Checkliste vor, die als Leitfaden für die Planung und Durchführung partizipativer Forschungs- und Entwicklungsprojekte vor allem vor dem Hintergrund der Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung dienen kann. Sie bietet eine systematische Anleitung, um sicherzustellen, dass alle relevanten AkteurInnen eingebunden und die Prinzipien der Partizipation konsequent umgesetzt werden.

Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmenden ein konkretes Werkzeug zur effizienten Gestaltung partizipativer Projekte und der nachhaltigen Steigerung der Evidenzqualität in der Gesundheitsversorgung vorzustellen. Die entwickelte Checkliste als praktisches Hilfsmittel wird im Verlauf des Workshops ausprobiert, reflektiert und hinsichtlich des Beitrags von Partizipation zur Qualitätssteigerung diskutiert.

Geplante Methoden: Nach der Vorstellung der theoretischen Grundlagen der Checkliste (20 Min) werden die Teilnehmenden im World-Café dazu angeregt, mit Hilfe der SCAMPER-Methode verschiedene Fragestellungen im Hinblick auf die Anwendbarkeit der Checkliste zu diskutieren (50 Min: 3 Tische á 15 Minuten Bearbeitungszeit, 5 Minuten Pufferzeit). Abschließend werden die Ergebnisse im Plenum besprochen (20 Min).

Interessenkonflikte: Es bestehen keine Interessenskonflikte.