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26. Jahrestagung des Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e. V.

Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V. (EbM-Netzwerk)

26. - 28.03.2025, Freiburg

Jenseits des Auftrags oder Gebot der Stunde: Soll das EbM-Netzwerk sich vertieft mit Demokratie, Vielfalt, Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit auseinandersetzen?

Meeting Abstract

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Die EbM der Zukunft – packen wir’s an!. 26. Jahrestagung des Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Freiburg, 26.-28.03.2025. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2025. Doc25ebmWS-13-01

doi: 10.3205/25ebm128, urn:nbn:de:0183-25ebm1289

Published: March 27, 2025

© 2025 Buchberger et al.
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Text

Beschreibung: Auf der Klausurtagung des erweiterten Vorstands des EbM Netzwerks im März 2024 fand der Vorschlag, dass sich das EbM-Netzwerk für Demokratie und Vielfalt positionieren soll, eine breite Zustimmung. Eine Arbeitsgruppe hat nach einem intensiven Austauschprozess einen Entwurf für ein Statement vorgelegt, das im Vorfeld der Klausurtagung im September 2024 Fragen und teils starke Reaktionen hervorgerufen hat. Sie reichten von der expliziten Bitte um einen gänzlichen Verzicht bis zum dezidierten Wunsch nach einer ausführlichen Auseinandersetzung mit der Thematik. Verabschiedet wurde ein kurzes Kernstatement, in welchem das EbM-Netzwerk sich sehr besorgt über die antidemokratischen Entwicklungen zeigt, persönliche Freiheiten und die Wissenschaftsfreiheit hierdurch bedroht sieht und sich explizit gegen antidemokratische und rassistische Tendenzen ausspricht.

Ziel: Der Workshop hat zwei Ziele:

1.
Folgende grundlegende konzeptionelle und prozedurale Fragen zu diskutieren:
Was bedeuten die Begriffe Demokratie, Vielfalt, Rassismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit für das Netzwerk?
Bestehen auch autoritäre oder andere problematische antidemokratische Tendenzen innerhalb des Netzwerks?
2.
Den Bedarf für eine vertiefte Auseinandersetzung mit Demokratie, Rassismus, Vielfalt und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit mit Impulsstatements zu Legitimität, Bedrohungen und Sinnhaftigkeit der Befassung mit der Thematik.

Geplante Methoden:

Nach 2 initialen Sammlungen zu Auffassungen mittels Mentimenter zu 1) (10 min) und jeweils 2 kurzen Pro/Contra-Statements zu 2) (3×5 Minuten) sind die Teilnehmer:innen eingeladen, nach der World-Café-Methode an 5 moderierten, offenen Diskussionsrunden teilzunehmen, die in zwei Blöcken von je 20 Minuten organisiert sind (2 bearbeiten die Sammlung zu 1) weiter, 3 befassen sich mit den Fragen zu 2). Zwischen den Blöcken besteht die Möglichkeit, den Diskussionstisch zu wechseln. Wesentliche Diskussionspunkte werden auf „Tischdecken“ festgehalten. In einer abschließenden Zusammenfassung (10 Minuten) stellen die Gruppen ihre Schlussfolgerungen vor. Die Tischdecken werden für die Kongressbesucher ausgehängt und die wichtigsten Aussagen mit Klebepunkten markiert.

Interessenkonflikte: keine