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26. Jahrestagung des Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e. V.

Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V. (EbM-Netzwerk)

26. - 28.03.2025, Freiburg

Partizipative Gestaltung von Forschungsanträgen – ein World-Café zu Erfahrungen, Hürden und Lösungsansätzen

Meeting Abstract

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  • author Jessica Breuing - Universität Witten/Herdecke, Institut für Forschung in der Operativen Medizin, Deutschland
  • author Nadja Könsgen - Universität Witten/Herdecke, Institut für Forschung in der Operativen Medizin, Deutschland
  • author Barbara Prediger - Universität Witten/Herdecke, Institut für Forschung in der Operativen Medizin, Deutschland

Die EbM der Zukunft – packen wir’s an!. 26. Jahrestagung des Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Freiburg, 26.-28.03.2025. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2025. Doc25ebmWS-06-01

doi: 10.3205/25ebm121, urn:nbn:de:0183-25ebm1210

Published: March 27, 2025

© 2025 Breuing et al.
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Text

Beschreibung: Die partizipative Gestaltung von Forschungsanträgen trägt dazu bei, die Relevanz, Akzeptanz und Umsetzbarkeit wissenschaftlicher Projekte zu erhöhen, indem verschiedene Interessengruppen (v.a. Patient:innen) bereits frühzeitig in den Antragsprozess einbezogen werden. Dies stellt Antragstellende jedoch vor Herausforderungen: Oft fehlen geeignete Methoden, klare Leitlinien und Ressourcen zur umfangreichen Integration aller Beteiligten. Weiterhin kann das Ermitteln der geeigneten und relevanten Personen eine Hürde darstellen. Der Workshop thematisiert diese Problematik anhand eines Praxisbeispiels und bietet die Möglichkeit, sich über Erfahrungen, Hürden und mögliche Lösungsansätze auszutauschen. Ziel ist es, konkrete Empfehlungen für eine wirksame und nachhaltige Beteiligung von Patient:innen in der Phase der Antragstellung zu entwickeln.

Geplante Methoden: Der Workshop beginnt mit einem Praxisbeispiel, das die partizipative Gestaltung eines Forschungsantrags abbildet. Der Vortrag thematisiert die Einbindung von Patient:innen sowie die dabei aufgetretenen Hürden und mögliche Lösungen. Im anschließenden World-Café arbeiten die Teilnehmenden in Kleingruppen an verschiedenen Tischen. Jeder Tisch widmet sich einem spezifischen Thema:

0.
Bottom Up oder Top down? Wann ist der richtige Zeitpunkt zur Einbindung von Patient:innen? Wie konkret sollte/darf eine Forschungsfrage sein? Diskussion: hinderliche und förderliche Faktoren sowie Lösungsansätze
0.
Wie finden wir die „Richtigen“ und sind wir gleichberechtigte Partner:innen? Wie erfolgt eine gemeinsame Erarbeitung des Antrags? Welchen Rollen werden von wem erfüllt und welche Vor- und Nachteile impliziert dieses? Diskussion: finanzielle Beteiligung/Aufwandsentschädigung/Arbeit mit vulnerable Gruppen
0.
A guidance to involve patients in proposals? Kann eine Guidance nützlich sein? Diskussion: Ressourcen, nationale/internationale Anwendung

Die Gruppen wechseln die Tische, um eine möglichst breite Diskussion und Perspektivenvielfalt sicherzustellen. Die Ergebnisse werden auf Tischdecken notiert und danach gemeinsamen dem Plenum präsentiert und aggregiert, um Handlungsempfehlungen zu formulieren.

Interessenkonflikte: Keine