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Partizipative Gestaltung von Forschungsanträgen – ein World-Café zu Erfahrungen, Hürden und Lösungsansätzen
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Published: | March 27, 2025 |
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Beschreibung: Die partizipative Gestaltung von Forschungsanträgen trägt dazu bei, die Relevanz, Akzeptanz und Umsetzbarkeit wissenschaftlicher Projekte zu erhöhen, indem verschiedene Interessengruppen (v.a. Patient:innen) bereits frühzeitig in den Antragsprozess einbezogen werden. Dies stellt Antragstellende jedoch vor Herausforderungen: Oft fehlen geeignete Methoden, klare Leitlinien und Ressourcen zur umfangreichen Integration aller Beteiligten. Weiterhin kann das Ermitteln der geeigneten und relevanten Personen eine Hürde darstellen. Der Workshop thematisiert diese Problematik anhand eines Praxisbeispiels und bietet die Möglichkeit, sich über Erfahrungen, Hürden und mögliche Lösungsansätze auszutauschen. Ziel ist es, konkrete Empfehlungen für eine wirksame und nachhaltige Beteiligung von Patient:innen in der Phase der Antragstellung zu entwickeln.
Geplante Methoden: Der Workshop beginnt mit einem Praxisbeispiel, das die partizipative Gestaltung eines Forschungsantrags abbildet. Der Vortrag thematisiert die Einbindung von Patient:innen sowie die dabei aufgetretenen Hürden und mögliche Lösungen. Im anschließenden World-Café arbeiten die Teilnehmenden in Kleingruppen an verschiedenen Tischen. Jeder Tisch widmet sich einem spezifischen Thema:
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- Bottom Up oder Top down? Wann ist der richtige Zeitpunkt zur Einbindung von Patient:innen? Wie konkret sollte/darf eine Forschungsfrage sein? Diskussion: hinderliche und förderliche Faktoren sowie Lösungsansätze
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- Wie finden wir die „Richtigen“ und sind wir gleichberechtigte Partner:innen? Wie erfolgt eine gemeinsame Erarbeitung des Antrags? Welchen Rollen werden von wem erfüllt und welche Vor- und Nachteile impliziert dieses? Diskussion: finanzielle Beteiligung/Aufwandsentschädigung/Arbeit mit vulnerable Gruppen
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- A guidance to involve patients in proposals? Kann eine Guidance nützlich sein? Diskussion: Ressourcen, nationale/internationale Anwendung
Die Gruppen wechseln die Tische, um eine möglichst breite Diskussion und Perspektivenvielfalt sicherzustellen. Die Ergebnisse werden auf Tischdecken notiert und danach gemeinsamen dem Plenum präsentiert und aggregiert, um Handlungsempfehlungen zu formulieren.
Interessenkonflikte: Keine