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Fördernde und hemmende Faktoren für die Implementierung einer erweiterten Pflegepraxis im Akutkrankenhaus: ein Scoping Review
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Authors
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Marcelina Roos
- Universität zu Köln, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Institut für Pflegewissenschaft (IfP), Köln, Deutschland
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Verena von der Lühe
- Universität zu Köln, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Institut für Pflegewissenschaft (IfP), Köln, Deutschland
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Carolin Höckelmann
- Universität zu Köln, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Institut für Pflegewissenschaft (IfP), Köln, Deutschland
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Sophie Peter
- Universität zu Köln, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft, Köln, Deutschland; Universität Witten/Herdecke, Lehrstuhl für Allgemeinmedizin II und Patientenorientierung in der Primärversorgung, Institut für Allgemeinmedizin und Ambulante Gesundheitsversorgung, Witten, Deutschland
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Nadine Scholten
- Universität zu Köln, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft, Köln, Deutschland
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Sascha Köpke
- Universität zu Köln, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Institut für Pflegewissenschaft (IfP), Köln, Deutschland
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Martin Nikolaus Dichter
- Universität zu Köln, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Institut für Pflegewissenschaft (IfP), Köln, Deutschland
| Published: | March 21, 2023 |
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Hintergrund/Fragestellung: Um den komplexen Anforderungen in der akutstationären Versorgung zu begegnen, bedarf es innovativer Versorgungsformen. Bei einer erweiterten Pflegepraxis nehmen akademisch qualifizierte Pflegefachpersonen mit vertieftem pflegerischen Wissen und fortgeschrittenen klinischen Kompetenzen eine Expert:innenrolle in einem spezifischen Bereich ein. Studien belegen positive Auswirkungen auf die Patient:innenversorgung. Die erfolgreiche Einführung neuer Rollen im Gesundheitswesen ist jedoch komplex. Ziel dieses Scoping-Reviews ist es, fördernde und hemmende Faktoren für die Implementierung einer erweiterten Pflegepraxis im Akutkrankenhaus zu identifizieren.
Methoden: Die Durchführung des Scoping-Reviews (Registrierung: 10.17605/OSF.IO/BQ2T3) erfolgt in Anlehnung an Arksey und O’Malley [1]. Eingeschlossen werden empirische deutsch- und englischsprachige Studien, die explizit Einflussfaktoren auf den Implementierungsprozess einer erweiterten Pflegepraxis berichten. Die systematische Literaturrecherche erfolgte ohne zeitliche Limitierung in den Datenbanken CINAHL (EBSCO), Cochrane Library, LIVIVO, MEDLINE (PubMed) und Web of Science. Zusätzlich wird eine Vorwärts- und Rückwärtssuche in den eingeschlossenen Studien durchgeführt. Literaturscreening, Datenextraktion, Qualitätsbewertung sowie Ergebnissynthese erfolgen jeweils durch zwei Personen.
Vorläufige/erwartete Ergebnisse, Ausblick: Durch die Datenbankrecherche wurden 10.838 Publikationen identifiziert. Nach der Titel- und Abstract- sowie Volltext-Sichtung erfolgt aktuell eine Analyse von 100 eingeschlossenen Studien. Erfasst werden Zielsetzungen, zentrale Studiencharakteristika sowie Merkmale der erweiterten Pflegepraxis. Eine Kategorisierung fördernder und hemmender Faktoren erfolgt unter Zuhilfenahme des Yorkshire Contributory Framework [2].
Die in Kürze vorliegenden Ergebnisse des Scoping Reviews bieten ein umfassendes Verständnis von Implementierungsprozessen einer erweiterten Pflegepraxis in der akutstationären Versorgung. Insbesondere in Ländern wie Deutschland, die noch am Beginn der Etablierung einer erweiterten Pflegepraxis stehen, können die identifizierten fördernden und hemmenden Faktoren für die Ableitung gezielter Implementierungsstrategien genutzt werden. Im Projekt ENROLE-acute dienen die Ergebnisse der Implementierung einer erweiterten pflegerischen Rolle für die Versorgung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen im Akutkrankenhaus.
Interessenkonflikte: Es liegen keine Interessenkonflikte vor.
MIM: Ist neben ihrer Tätigkeit als Wissenschaftlerin aktiv bei Scientist Rebellion und Extinction Rebellion.
JH: Ist neben ihrer Tätigkeit als Wissenschaftlerin aktiv bei Extinction Rebellion.
Literatur
- 1.
- Arksey H, O'Malley L. Scoping studies: towards a methodological framework. Int J Soc Res Methodol. 2005;8(1):19-32. DOI: 10.1080/1364557032000119616
- 2.
- Lawton R, McEachan RR, Giles SJ, Sirriyeh R, Watt IS, Wright J. Development of an evidence-based framework of factors contributing to patient safety incidents in hospital settings: a systematic review. BMJ Qual Saf. 2012 May;21(5):369-80. Epub 2012 Mar 15. DOI: 10.1136/bmjqs-2011-000443
