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23. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e. V.

Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V.

01. - 03.09.2022, Lübeck

Recherche und Darstellung von Schadensaspekten in evidenzbasierten Gesundheitsinformationen und Entscheidungshilfen – ein Projekt des Fachbereichs Patienteninformation und -beteiligung – Projektgruppe Schaden in Gesundheitsinformationen

Meeting Abstract

  • Martina Albrecht - Stiftung Gesundheitswissen, Deutschland
  • Martina Bach - Thieme Compliance GmbH, Editorial Services, Deutschland
  • Roland Brian Büchter - Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Deutschland
  • Stefanie Bühn - IFOM – Institut für Forschung in der Operativen Medizin, Evidenzbasierte Versorgungsforschung, Deutschland
  • Marion Danner - DARUM Marion Danner und Anne Rummer GbR, Deutschland
  • Marie Debrouwere - Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Deutschland
  • Dennis Fechtelpeter - Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Deutschland
  • Judith Günther - PharmaFacts, Gesellschaft zur Forschung und Beratung im Bereich Arzneimittelversorgung mit beschränkter Haftung, Deutschland
  • Iris Hinneburg - freie Medizinjournalistin, Deutschland
  • Bernd Kerschner - Donau-Universität Krems, Department für Evidenzbasierte Medizin und Evaluation, Redaktion Medizin-Transparent.at, Krems, Österreich
  • Eugenia Marbach-Breitrück - Stiftung Gesundheitswissen, Deutschland
  • Tim Mathes - Universitätsmedizin Göttingen, Institut für medizinische Statistik, Göttingen, Deutschland
  • Anne Christin Rahn - Universität zu Lübeck, Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie, Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege, Lübeck, Deutschland
  • Anne Rummer - DARUM Marion Danner und Anne Rummer GbR, Deutschland
  • Fülöp Scheibler - SHARE TO CARE. Patientenzentrierte Versorgung GMbH, Deutschland; Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Nationales Kompetenzzentrum Shared Decision Making, Deutschland
  • Karoline Weik - TAKEPART media + science GmbH, Deutschland
  • Alina Weise - IFOM – Institut für Forschung in der Operativen Medizin, Evidenzbasierte Versorgungsforschung, Deutschland

Evidenzbasierte Medizin für eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung. 23. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Lübeck, 01.-03.09.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. Doc22ebmWS10

doi: 10.3205/22ebm179, urn:nbn:de:0183-22ebm1799

Published: August 30, 2022

© 2022 Albrecht et al.
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Text

Beschreibung: Bei der Erstellung von evidenzbasierten Gesundheitsinformationen und Entscheidungshilfen kann insbesondere die Aufarbeitung und Darstellung von Schadensaspekten eine Herausforderung darstellen. Deshalb sind in der Regel im gesamten Prozess ergänzende Arbeitsschritte zur Adressierung der Schadenaspekte erforderlich (z.B. Sondierung der Bedarfe der Betroffenen, ergänzende Literaturrecherchen, Möglichkeiten der Darstellung). In bisherigen Empfehlungen (Leitlinie evidenzbasierte Gesundheitsinformation, Gute Praxis Gesundheitsinformation; IPDAS, etc.) werden die Arbeitsschritte und das methodische Vorgehen zu Schadenaspekten bislang nicht hinreichend adressiert.

Deshalb ist auf Initiative des SHARE-TO-CARE-Teams (UKSH, Kiel) im vergangenen Jahr ein Projekt im Fachbereich Patienteninformation und -beteiligung gestartet worden. Die Projektgruppe hat Praxiserfahrungen zu Herausforderungen bei der Identifizierung von Schadensaspekten und deren Darstellung innerhalb der Erstellung evidenzbasierter Gesundheitsinformationen/Entscheidungshilfen gesammelt und auf dieser Basis zunächst eine Systematisierungs-Matrix entlang von 8 Leitfragen entwickelt.

Ziel des Workshops ist es, ein Feedback zur aktuellen Matrix zu erhalten und weitere Perspektiven, Erfahrungen und methodische Aspekte einzubringen. Auf Basis des Workshops wird die Matrix weiterentwickelt, um dann als Tool-Box bzw. Dokumentationshilfe eine mögliche Ergänzung zu bestehenden Empfehlungen zur Erstellung von evidenzbasierten Gesundheitsinformation zu bieten.

Geplante Methoden: Der Workshop besteht aus drei Teilen.

  • Darstellung der Methodik und der bisherigen Ergebnisse der Projektgruppe
  • Vertiefende Diskussion der Inhalte, Überarbeitungsbedarfe, sowie Erweiterungsmöglichkeiten in Kleingruppen
  • Vorstellung und Erörterung der Ergebnisse im Plenum

Interessenkonflikte: Die Autorengruppe gibt an, keine finanziellen Interessenkonflikte zu haben.