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22. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e. V.

Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V.

24. - 26.02.2021, digital

Who cares? All of us care – interprofessioneller Studierendentag

Meeting Abstract

  • Julian Hirt - OST (ehemals FHS St.Gallen), Departement Gesundheit, Institut für Angewandte Pflegewissenschaft, St.Gallen, Schweiz; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Medizinische Fakultät, Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Internationale Graduiertenakademie, Deutschland
  • Thomas Nordhausen - Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Medizinische Fakultät, Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Internationale Graduiertenakademie, Deutschland
  • Jasmin Meichlinger - OST (ehemals FHS St.Gallen), Departement Gesundheit, Institut für Angewandte Pflegewissenschaft, St.Gallen, Schweiz
  • Annegret Borchard - Cochrane Schweiz, Unisanté, Universität Lausanne, Schweiz
  • Cordula Braun - Cochrane Deutschland Stiftung, Deutschland; Universitätsklinikum Freiburg, Institut für Evidenz in der Medizin, Freiburg, Deutschland
  • Sebastian Osowski - Universitätsklinikum Frankfurt, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Frankfurt, Deutschland; Goethe-Universität Frankfurt, Institut für Allgemeinmedizin, Arbeitsgruppe Evidenzbasierte Medizin Frankfurt, Frankfurt, Deutschland
  • Dimitra Panteli - Technische Universität Berlin, Fachgebiet Management im Gesundheitswesen, Berlin, Deutschland
  • Lisa Retkowsky - Hochschule 21, Dualer Studiengang Physiotherapie, Deutschland
  • Andreas Sönnichsen - Medizinische Universität Wien, Zentrum für Public Health, Abteilung für Allgemein- und Familienmedizin, Wien, Österreich
  • Janine Vetsch - OST (ehemals FHS St.Gallen), Departement Gesundheit, Institut für Angewandte Pflegewissenschaft, St.Gallen, Schweiz
  • Andrea Warnke - IUBH International University Bad Honnef – Bonn, Dualer Studiengang Soziale Arbeit, Deutschland

Who cares? – EbM und Transformation im Gesundheitswesen. 22. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. sine loco [digital], 24.-26.02.2021. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2021. Doc21ebmSTUD-01

doi: 10.3205/21ebm124, urn:nbn:de:0183-21ebm1245

Published: February 23, 2021

© 2021 Hirt et al.
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Text

Beschreibung: Der interprofessionelle Studierendentag dient dazu, interessierten Studierenden aus allen gesundheitsbezogenen Studiengängen einen ersten Einblick in die Prinzipien, Ziele und Methoden der Evidenzbasierten Praxis (EbP) zu ermöglichen bzw. bereits vorhandene Kenntnisse zu verfestigen. Dazu werden den Teilnehmenden die grundlegenden Kernkompetenzen der EbP anschaulich vermittelt: Die systematische Literaturrecherche, die kritische Studienbeurteilung und die Interpretation EbP-relevanter Ergebnis-Kenngrößen zur Ableitung von Schlussfolgerungen für klinische Entscheidungssituationen. In diesem Zusammenhang soll der Workshop methodische Kenntnisse vermitteln sowie das Bewusstsein für die Bedeutung eines interprofessionellen Austauschs und der interprofessionellen Entscheidungsfindung zu klinischen Fragestellungen fördern. Um den Teilnehmenden die Vielfalt und das Spektrum der EbP näherzubringen, wird das Programm durch themenrelevante Impulsvorträge abgerundet. Die sogenannten «EbP-Splitter» geben u.a. Einblicke zu komplexen Interventionen, Leitlinien und zu systematische Übersichtsarbeiten sowie Methoden und Aktivitäten von Cochrane.

Geplante Methoden: Der Studierendentag startet mit einer inhaltlichen Einführung zur EbP und der Möglichkeit zum informellen, kollegialen Austausch. Anschließend werden in Plenarvorträgen die Kernkompetenzen der EbP vermittelt und an praktischen Fallbeispielen angewendet. Dabei werden zu einer bestimmten Fragestellung aktuelle Studien systematisch recherchiert, kritisch beurteilt und die Ergebnisse analysiert. Auf deren Grundlage werden mögliche klinische Empfehlungen abgeleitet. Die Studierenden arbeiten in interprofessionellen Kleingruppen zusammen. Die Erfahrungen und Ergebnisse aus den Gruppen werden anschließend in Diskussionsrunden zusammengeführt. Die Referierenden sowie Tutorinnen und Tutoren verfügen über umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen in Bezug auf die Methoden der EbP.

Interessenkonflikte: Alle Mitwirkenden erklären, dass kein Interessenskonflikt besteht.