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Forschungsbasierte Entwicklung einer beschleunigten praktischen Implementierung assistiver und digitaler Technik in der Pflege (SEQI-Prozess)
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Published: | February 23, 2021 |
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Hintergrund/Fragestellung: Demografische Entwicklung und Fachkräftemangel stellen das Gesundheitssystem vor großen Herausforderungen. Die Integration assistierender Technologien (AT) eröffnet neue und ergänzende Möglichkeiten der Pflegeprozessplanung. Trotz langjähriger Entwicklungsförderung zeigt sich, dass der Prozess der Praxisimplementierung von AT nur schleppend verläuft. Daher stellt sich die Frage, ob mit einem Prozess der „Sensibilisierung“, „evaluative Einführung“, „Qualifizierung“ und „Implementierung“ (SEQI) ein praktikables Schulungs-Modell entwickelt wurde, um Assistenztechnologien patientenorientiert in den Pflegeprozess einzuplanen.
Methoden: Die Studie kombiniert quantitative und qualitative Methoden. Die Evaluation des SEQI Prozesses erfolgt quantitativ mittels Assessment an 3 Messzeitpunkten. Die qualitative Bewertung des SEQI Prozesses erfolgt durch die Pflegefachpersonen und wird über leitfadengestützte Interviews erfasst. Insgesamt werden 25 Einrichtungen der Altenpflege besucht, die über das Land Sachsen-Anhalt verteilt sind.
Vorläufige/erwartete Ergebnisse, Ausblick: Es wird erwartet, dass SEQIdie Selbstmanagementkompetenz von Gesundheitsfachleuten erweitert, um Assistenztechnologien passgenau auf spezifische Pflegeprobleme einzuschätzen und einzuplanen. Durch den mit der Intervention einhergehenden Erwerb transformativer Kompetenzen und partizipativer Aneignung von gesundheitsbezogenem Technikwissen profitieren Gesundheitsfachpersonen.
Die SEQI-Visite leistet einen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation für die Gesundheitsberufe. Durch den Erwerb der Kompetenz zur pflegeprozessbezogenen Technikfolgenabschätzung führt dazu, dass ein funktionaler Einsatz von AT die Lebensqualität älterer Menschen verbessert, wenn ihr Einsatz passgenau und pflegeproblembezogen erfolgt.
Interessenkonflikte: Es bestehen keine Interessenskonflikte der Autoren