gms | German Medical Science

Brücken bauen – von der Evidenz zum Patientenwohl: 19. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e. V.

Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V.

08.03. - 10.03.2018, Graz

Cervixcarcinom Screening & Prävention, Aufklärung zu PAP, HPV Testung & HPV Impfung, Patienteninformation

Meeting Abstract

Search Medline for

  • author presenting/speaker Herbert Bachler - Plattform Allgemeinmedizin am Institut für Integrierte Versorgung; Medizinische Universität Innsbruck (MUI); Tiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin (TGAM)

Brücken bauen – von der Evidenz zum Patientenwohl. 19. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Graz, Österreich, 08.-10.03.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc18ebmW-16

doi: 10.3205/18ebm176, urn:nbn:de:0183-18ebm1761

Published: March 6, 2018

© 2018 Bachler.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 License. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Outline

Text

Zum Nachdenken: Theorie & Praxis der Zervixkarzinom-Früherkennung

In der täglichen Praxis sieht das Gebärmutterhalskrebs-Screening so aus: Junge Frauen, die in den nächsten 15-20 Jahren nahezu kein Risiko haben, an einem Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, gehen jährlich - manche sogar halbjährlich - zum PAP-Abstrich; sie bekommen häufig, quasi als Draufgabe zum Abstrich, eine Vaginalsonographie mit mehr Schaden als Nutzen. Viele der über 50-Jährigen, die keine Kinder mehr bekommen und keine Pille mehr brauchen, gehen nicht mehr zum Abstrich. Gerade diese Frauen haben aber das höchste Erkrankungsrisiko. Hier wäre ein Recall-System dringend einzuführen. Sämtliche Untersuchungen zeigen, dass Frauen zu wenig über Gebärmutterhalskrebs und das Humane Papilloma Virus (HPV) wissen.

Mittels eines neuen Aufklärungsfolders für Frauen über das das Thema Screening und Prävention im Kontext von HPV Testung, PAP Abstrich und HPV Impfungen wird gemeinsam ein Zugang zur informierten Entscheidungfindung zu diesen Themen erarbeitet [1], [2].

90 Minuten:

  • 20 Minuten: Eingangsstatement, u.a. zur Evaluation des Folders von Frauen
  • 40 Minuten: 3 Kleingruppen erarbeiten Beratungsszenarien zur HPV Impfung, HPV Test, PAP Abstrich
  • 30 Minuten: Vorstellung der Kleingruppenarbeit und gemeinsame Diskussion

Literatur

1.
TGAM-Patienten-Information Gebärmutterhalskrebs. Langfassung. Verfügbar unter: http://www.tgam.at/wordpress/wp-content/tgam_patienteninfo_zervix_2017.pdf External link
2.
TGAM-Patienten-Information Gebärmutterhalskrebs. Kurzfassung. Verfügbar unter: http://www.tgam.at/wordpress/wp-content/tgam_patienteninfo_zervix__kurz_2017.pdf External link