Article
Evidenz und Eckpunkte des neuen DNEbM Curriculums – Workshop der Fachbereiche EbM im Studium und Edukation
Search Medline for
Authors
-
Anke Steckelberg
- Universität Hamburg, Gesundheitswissenschaften; Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM e.V:), Hamburg, Deutschland
-
Dagmar Lühmann
- Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Hamburg; Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM e.V:), Hamburg, Deutschland
-
Katrin Balzer
- Universität zu Lübeck, Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie; Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM e.V:), Lübeck, Deutschland
-
Cordula Braun
- hochschule 21, Buxtehude; Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM e.V:), Buxtehude, Deutschland
-
Reinhard Strametz
- Hochschule RheinMain, Wiesbaden Business School; Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM e.V:), Wiebaden, Deutschland
-
Tobias Weberschock
- Goethe Universität Frankfurt, Institut für Allgemeinmedizin, Arbeitsgruppe EbM Frankfurt; Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsklinikum Frankfurt; Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM e.V:), Frankfurt, Deutschland
-
Olaf Weingart
- Medizinischer Dienst der Krankenkassen Nordrhein, Köln; Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM e.V:), Köln, Deutschland
-
Marcus Siebolds
- Katholische Hochschule NRW, FB Gesundheitswesen; Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM e.V:), Köln, Deutschland
| Published: | February 23, 2016 |
|---|
Outline
Text
Zielsetzung: Ziel des Workshops ist es die Eckpunkte des neuen EbM-Curriculums des DNEbM vorzustellen.
Hintergrund/Relevanz: Das in 2002 entwickelte „Curriculum EbM“ des DNEbM adressierte als primär ärztlicher Fortbildungskatalog in erster Linie die Ärzteschaft. Inzwischen wird der Bedarf eines Curriculums auch von anderen Berufs- und Interessengruppen, so zum Beispiel von den Gesundheitsfachberufen, artikuliert.
Die Revision des Curriculums erfolgt durch eine Arbeitsgruppe der Fachbereiche EbM im Studium und Edukation des DNEbM. Ziel ist es, ein neues Curriculum auf Grundlage systematisch aufbereiteter Evidenz und theoriegeleitet zu erstellen.
Als einschlägige Vorarbeit fließen die Ergebnisse eines Surveys zur aktuellen Ausbildungssituation in EbM im deutschsprachigen Raum ein. Auf dieser Basis wurden im Rahmen zweier "Curriculumswerksstätten" Ziele für die Aktualisierung und Zusammenführung der in Deutschland bestehenden Curricula formuliert und im Rahmen der vergangen EbM-Kongresse öffentlich diskutiert.
Der Entwicklungsprozess umfasst sieben Entwicklungsschritte: 1. Definition des Leitbildes; 2. Scoping Review; 3. Gesundheitspolitische Entwicklungsziele; 4. Auswahl des Curriculumsmodells; 5. Bildungsziele; 6. Anforderungen der Lehrenden; 7. Anforderungen der Lerner
Die Ergebnisse des Scoping Review liegen nun vor. Aus insgesamt 18.191 Treffern wurden 19 Arbeiten identifiziert, die als Evidenzgrundlage zur Planung edukativer Interventionen zur Vermittlung von EbM-Kompetenzen geeignet erscheinen. Auf Basis dieser Arbeiten sollen in der AG nun die weiteren Eckpunkte des Kernmoduls gemäß den Entwicklungsvorgaben ausformuliert werden.
Methoden: Zunächst werden Arbeitsergebnisse in Form von Kurzbeiträgen vorgestellt:
- Ergebnisse des Scoping Reviews
- Ergebnisse der Lehrendenbefragung
- Ergebnisse der Lernendenbefragung
- Konzeption von Lernzielen und Kompetenzen für ein Core Modul
Anschließend werden die Komponenten des neuen Curriculums EbM strukturiert diskutiert. Zudem sollen weitere Schritte im Hinblick auf die Erprobung, Dissemination und Implementierung erörtert werden.
Kosten: Keine
Arbeitsgruppe Scoping Review (alphabetische Reihenfolge): Katrin Balzer, Cordula Braun, Cornelia Kahl, Monika Lohkamp, Cathleen Muche-Borowski, Dagmar Lühmann, Manja Nehrkorn, Monika Nothacker, Renee Oltman, Sebastian Osowski, Anke Steckelberg, Reinhard Strametz, Tobias Weberschock, Olaf Weingart
