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Das trockene Spätstadium der AMD, die geographische Atrophie, zählt zu den häufigsten Ursachen für schweren Sehverlust in allen Industrienationen. Bei der multifaktoriellen, komplexen Pathogenese spielt eine Reihe von Mechanismen eine Rolle bei der Entstehung. Zu den detektierbaren Risikofaktoren zählen neben dem Alter und spezifischen genetischen Faktoren – v.a. CFH und ARMS2 - morphologische Vorstufen wie sub-RPE, reaktive Hyperpigmentierungen und retikuläre Pseudodrusen. Vor allem mittels neuer Imaging-Verfahren konnte die Liste an identifizierbaren Biomarkern für die Progression erweitert werden inkl. Fundusautofluoreszenz und SD-OCT Untersuchung. Aktuelle Therapieansätze umfassen u.a. Komplementinhibitoren und antioxidative Präparate. Während zuletzt positive Resultate aus Phase II-Studien vorliegen, gibt es bislang noch kein in einer Phase III als wirksam gezeigtes Medikament.