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Analyse der Wirkung der Cross-Linking-Prozedur beim Keratokonus mit optimiertem Strahlenprofil anhand der Veränderungen der Hornhaut-Parameter in der Vorderabschnitts-Tomographie (K)
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Published: | June 9, 2015 |
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Zielsetzung: Das Ziel dieser Arbeit war es, die Wirkung des cornealen Cross-Linkings (CXL) mit optimiertem Strahlprofil (Beam optimized) des UV-X 2000 mit dem herkömmlichen Top Hat Profil des UV-X 1000 anhand von Hornhautparametern und der Sehschärfe zu vergleichen.
Methode: Die monozentrische retrospektive Studie untersucht den Behandlungserfolg des Cross-Linkings mit einer Nachkontrollzeit von mindestens 11 Monaten anhand zweier Vergleichsgruppen. Die Gruppe 1 (Top Hat Profil (TH)) beinhaltet 14 Augen (Alter: 26,4±10,9 Jahre) und Gruppe 2 (Beam optimized Profil (BO)) 22 Augen (Alter: 28,1±11,0 Jahre) mit progressivem Keratokonus. Die Hornhautvernetzung erfolgte nach dem modifizierten Dresdner Protokoll mit einer Bestrahlungsdauer von 10 min (λ=370 nm, 9 mW/cm²). Die prä- und postoperativen Messdaten der Hornhauttopografie und -tomografie wurden mit der Pentacam (OCULUS) erhoben.
Ergebnis: Die Hornhautbrechkraft am Apex verringerte sich beim TH Profil signifikant von 56,90±7,31 dpt auf 55,54±7,48 dpt (p=0,012) und beim BO-Profil von 54,43±4,49 dpt auf 53,28±4,08 dpt (p=0,008). Auch die Kmin (pTH=0,048, pBO=0,033) und Kmax-Werte (pTH=0,044, pBO=0,009) reduzierten sich signifikante nach der CXL-Behandlung. Die Hornhautdicke nahm im Vergleich zum präoperativen Zeitpunkt signifikant beim TH-Profil um -13,86 ± 22,85 µm (p=0,012) und beim BO-Profil um -14,45±17,36 µm (p=0,002) ab. Bei der Sehleistung konnte keine signifikante Änderung festgestellt werden. Weiterhin liegt kein direkter signifikanter Zusammenhang zwischen dem Alter und den Kapex-Werten, der Hornhautdicke und der Sehleistung vor. Eine Rückzentrierung des Apex nach der CXL-Behandlung konnte nicht nachgewiesen werden.
Schlussfolgerung: Für beide Gruppen konnte eine signifikante Verbesserung der Hornhauttopografie nach der CXL-Behandlung festgestellt werden, wobei sich die Bestrahlungsprofile hinsichtlich ihrer Effektivität nicht unterscheiden.