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Mix and Match: Binokulare Ergebnisse bei der Implantation der ZEISS LISA tri ins zweite Auge, nachdem das erste Auge mit einer bifokalen ZEISS LISA versorgt wurde (P 1)
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Harry Domack
- Augenklinik und Augenlaserklinik Mainfranken, Schweinfurt
| Published: | June 9, 2015 |
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Zielsetzung: Die trifokale ZEISS LISA ermöglicht ein besseres Dämmerungs und Blendungssehen sowie einen besseren Intermediärvisus als die bifokale ZEISS LISA. Wir untersuchten 8 Patienten, bei denen aus verschiedenen Gründen die Versorgung des zweiten Auges sehr zeitverzögert mit einer LISA tri erfolgte. Die Patienten wollten vor allem vom besseren Intermediärvisus profitieren.
Methode: Der Visus wurde binokular mindestes 6 Wochen nach der implantation des zweiten Auges nach DIN 58220 bestimmt. Außderdem wurde das Dämmerungs- und Blendungssehen mit dem Mesotest II von Oculus bestimmt. Die Ergebnisse wurden mit denen bei beidseitiger LISA tri- und beidseitiger LISA bi Implantation verglichen.
Ergebnisse: Bei allen Patienten wurde ein guter unkorrigierter Intermediärvisus erzielt, dieser ist jedoch schlechter als bei beidseitiger LISA tri Implantation. Dafür ist der unkorrigierte binokulare Fern- und unkorrigierte Nahvisus etwas besser. Das Dämmerung und Nachtsehen ist besser wie bei der LISA bi. Alle Patienten hatten keine Probleme und kamen gut zurecht. Subjektiv wurde das Sehen des zweiten Auges als besser empfunden.
Schlussfolgerung: Steht die Versorgung des zweiten Auges nach der Versorgung der ersten mit einer bifokalen LISA an, empfehlen wir die Implantation einer LISA tri.
