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28th International Congress of German Ophthalmic Surgeons (DOC)

11.06. - 13.06.2015, Leipzig

Prinzipien der minimal invasiven Augenchirurgie

Meeting Abstract

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  • Daniel Mojon - Airport Medical Center, Eye Clinic, Zürich, Schweiz
  • Thomas Neuhann - MVZ Prof. Neuhann, Augenheilkunde, München

28. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen. Leipzig, 11.-13.06.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. DocMS 1.1

doi: 10.3205/15doc045, urn:nbn:de:0183-15doc0450

Published: June 9, 2015

© 2015 Mojon et al.
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Zielsetzung: Vermittlung von einigen Prinzipien, die es erlauben Augeneingriffe so wenig invasiv wie möglich durchzuführen.

Methode: Review der aktuellen Literatur und Vorstellung von persönlichen Tipps der Autoren.

Ergebnisse: Minimal-invasive Chirurgie bedeutet z.B. beim Eingriff bei alternativen Methoden für eine bestimmten Operationsschritt den weniger belastenden und sichereren zu wählen, alle unnötigen Operationsschritte wegzulassen, sich eine Instrumentenführung anzugewöhnen, die auch bei unerwarteten Kopfbewegungen des Patienten zu keinen Verletzungen führt. Beim Auftreten von neuen Problemen, muss die Ursache gesucht werden, um anschliessend präventive Massnahmen zu ergreifen. Dies wird am Beispiel eines Problems mit einem Phakopedal dargelegt. Jedoch gilt es nicht nur den Eingriff schonend zu gestalten. Schon nach dem ersten Patientenkontakt muss der Chirurgen dem Patienten ein Sicherheitsgefühl vermitteln und z.B. ängstlichen Patienten schon vor dem Eingriff ein Besuch im Operationssaal anbieten. Auch die postoperative Betreuung ist zentral, um damit der Eingriff minimal-invasiv abheilen kann. So muss z.B. der Patient darauf aufmerksam gemacht werden, dass Ecken oder Kanten auf Augenhöhe neben dem Bett nach Weglassen der nächtlichen Schutzschale zu Verletzungen führen können.

Schlussfolgerung: Minimal-invasives operieren beinhaltet mehr als den Eingriff möglichst schonend durchzuführen. Alle am Operationsprozess involvierten Personen müssen involviert werden damit auch die Patientenvorbereitung und postoperative Betreuung optimal und wenig belastend gestaltet wird.