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a) Die Kleinschnitt-Kataraktchirurgie ist nicht nur hinsichtlich der visuellen Restitution ein Meilenstein in der Behandlung von Glaukompatienten, sondern auch bei einigen Glaukomformen Teil des Therapiekonzepts, um die Pathogenese zu durchbrechen.

b) Selektive Literaturrecherche zur postoperativen Augendrucksenkung beim chronischen Engwinkelglaukom und Exfoliationsglaukom.

c) Signifikant und nachhaltig wird der Augendruck durch die Kleinschnittkataraktchirurgie beim Engwinkelglaukom und mäßig ausgeprägtem Exfoliationsglaukom gesenkt. Beim primären Offenwinkelglaukom, Normaldruckglaukom und Exfoliationsglaukom mit extremen Druckspitzen fällt die Augendrucksenkung im Durchschnitt so gering aus, dass sie allgemein nicht den Anforderungen einer Zieldruckformulierung standhält. Bei einigen seltenen Glaukomformen, wie dem malignen Glaukom oder phakolytischem Glaukom, ist die Katarakt-OP integraler Bestandteil der chirurgischen Behandlung.

d) Prinzipiell hat die primäre Katarakt-Operation in der Glaukombehandlung einen essentiellen Rang errungen. Wichtig ist allerdings die realistische Einordnung der Operationsprognose im Angesicht der individuellen Glaukomform.