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27th International Congress of German Ophthalmic Surgeons

15. to 17.05.2014, Nürnberg

Excimerlaser bei irregulären Hornhautastigmatismen – Möglichkeiten und Grenzen (K)

Superficial excimerlaser treatment correcting irregular corneal astigmatism (K)

Meeting Abstract

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  • Stefan Pieh - AKH Wien, Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie, Wien, Österreich
  • Christian Skorpik - AKH Wien, Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie, Wien, Österreich
  • Gerlad Schmidinger - AKH Wien, Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie, Wien, Österreich

27. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen. Nürnberg, 15.-17.05.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWK 4.6

doi: 10.3205/14doc121, urn:nbn:de:0183-14doc1218

Published: May 5, 2014

© 2014 Pieh et al.
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Zielsetzung: Oberflächlichen Excimelaseroperation zur Korrektur von irregulären Hornhautastigmatismen

Methode: Einschlusskriterien waren eine myope Refraktion bis zu –9,0 D, sowie ein Hornhautzylinder bis zu 8,0 D. 1-Jahresergebnisse nach einer PRK bei 37 Augen, sowie bei einer TransPRK bei 55 Augen mit einem präoperativen RMS Fehler höherer Ordnung (RMS HOA) von 0,8 µm bis zu 5,5 µm werden analysiert. Weiters wurden die Indikationen in Gruppen aufgeteilt um die Stabilität der Refraktion bis zu 5 Jahren nach der Operation zu prüfen. Die Behandlungen wurden mit den Amaris-Excimerlaser (Schwind) durchgeführt.

Ergebnisse: Es zeigten sich Unterschiede zwischen der PRK und der TransPRK hinsichtlich der postoperativen Abbildungsqualität. Der RMS HOA verbesserte sich in der PRK Gruppe von 2,42 µm ± 0,93 auf 1,62 µm ± 0,85. In der TransPRK Gruppe von 2,52 µm ± 1,11 auf 1,83 µm ± 0,9. Im direkten Vergleich war die Reduktion des Koma und des Trefoil in der PRK Gruppe stärker ausgeprägt. Die Ergebnisse zeigten eine langfristige Stabilität bis zu 5 Jahren. Eine Verbesserung der bestkorrigierten Sehschärfe trat bei Patienten auf, bei denen der RMS- Fehler um mindestens die Hälfte reduziert werden konnte und postoperativ unter 1,2 µm gelegen ist.

Schlussfolgerung: Insbesondere bei einem RMS HOA Fehler bis zu 2,5 µm können irreguläre Hornhautastigmatismen mit den beschriebenen Methoden deutlich reduziert werden und weisen stabile Ergebnisse auf.