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Zielsetzung: Eine Darstellung des neuen Nano-Lasers im Bereich der Kataraktchirugie und die Auswertung von Ergebnissen und Erfahrungen der letzten 100 Operationen.

Methode: Die Technik des Nano-Lasersystems basiert auf einem gepulsten Nd:YAG Laser (1064 nm), der eine Plasma induzierte Emulsifikation der Linse ermöglicht und den herkömmlichen Ultraschall ersetzt. Verwendet wird ein koaxialer Einmal-Handgriff, mit dem die gesamte Operation durchgeführt werden kann und ein Umstecken auf ein IA-Handgriff überflüssig macht. Zudem wird das Infektionsrisiko für alle Beteiligten auf ein Minimum reduziert.

Ergebnisse: Aus den letzten 100 OP’s wurden Daten gesammelt, die den Durchfluss von Irrigationsflüssigkeit und einen zeitlichen Vergleich zwischen Nano-laser Anwendung und Phakoanwendung umfassen. Die in das Auge applizierte Energie beträgt im Vergleich zur Operation mittels Phakoemulsifikation nur etwa 1/3. Eine Hitzeentwicklung fand nicht statt und eine Schädigung der umliegenden Gewebe somit verhindert. Zeitlich konnte ein minimaler Unterschied zwischen den beiden Methoden deutlich gemacht werden.

Schlussfolgerung: Die Nano-Laser unterstützte Kataraktoperation bietet für eine Vielzahl von geeigneten Patienten eine schonende und sichere Alternative zur traditionellen Ultraschall gestützten Durchführung. Neben der Adaption zu fast jedem auf dem Markt erhältlichen Phako-Systems, kann das Nano-Laser-System optional mit einem Femtolaser kombiniert werden, um dem Patienten eine reine Laseroperation zu ermöglichen.