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Funktionelle Ergebnisse nach Implantation einer asphärischen, aberrationsfreien Intraokularlinse (P1, P2)
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Published: | October 18, 2013 |
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Zielsetzung: Klinische Evaluation einer asphärischen, aberrationsfreien, monofokalen Intraokularlinse (IOL).
Methode: Bisher wurden 10 Augen von 8 Katarakt Patienten in diese fortlaufende prospektive Studie eingeschlossen. Die MicroCryl MC 6125 AS asphärische IOL (HumanOptics, Deutschland) wurde nach Phakoemulsifikation implantiert. Verlaufskontrollen wurden ein bis vier Monate postoperativ durchgeführt und beinhalteten subjektive Refraktion, unkorrigierter (UDVA) und bestkorrigierter (CDVA) Fernvisus, Wellenfrontanalyse, Streulichtanalyse (C-Quant), Kontrastsehen unter verschiedenen Lichtbedingungen (F.A.C.T.) und einen Fragebogen.
Ergebnis: Postoperativ betrug der UDVA im Median 0,10 logMAR (-0,06 bis 0,76 logMAR). Der CDVA stieg im Median von 0,21 logMAR (0,00 bis 0,70 logMAR) auf -0,12 logMAR (-0,16 bis 0,06 logMAR) an. Die Differenz zwischen dem erreichten und gezielten sphärischen Äquivalent betrug im Median +0,29 dpt (-0,57 bis +0,76 dpt). Die Aberrationen höherer Ordnung (total HOA RMS für 6 mm Pupillengröße) waren im Median 1,98 µm (1,14 bis 4.81 µm). Die sphärischen Aberrationen betrugen im Median -0,47 µm (-0,73 bis -0,36 µm). Die Streulichtanalyse mittels C-Quant ergab im Median einen Wert von 1,27 log(s) (1,10 bis 1,55 log(s)).
Schlussfolgerung: Die MicroCryl asphärische IOL liefert postoperativ gute funktionelle Ergebnisse. Die Mehrzahl der Patienten ist nicht durch Streulicht beeinträchtigt und weist leicht negative sphärische Aberrationen auf.