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Untersuchung der Abbildungsqualität sowie Patientenzufriedenheit nach Implantation einer asphärischen, aberrationsneutralen Intraokularlinse (P1, P2)
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Published: | October 18, 2013 |
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Zielsetzung: Klinische Evaluation einer asphärischen, aberrationsneutralen, monofokalen Intraokularlinse (IOL).
Methode: 47 Augen von 34 Katarakt Patienten wurden in diese fortlaufende prospektive Studie eingeschlossen. Die C-/Superflex asphärische IOL (Rayner, UK) wurde nach Phakoemulsifikation implantiert. Verlaufskontrollen wurden zwei bis vier Monate postoperativ durchgeführt und beinhalteten subjektive Refraktion, UDVA, CDVA, Wellenfrontanalyse, Streulichtanalyse (C-Quant), Kontrastsehen unter verschiedenen Lichtbedingungen (F.A.C.T.) und einen Fragebogen.
Ergebnis: Postoperativ betrug der UDVA im Median 0,08 logMAR. Der CDVA stieg im Median von 0,30 logMAR auf -0,08 logMAR an. Die Differenz zwischen dem erreichten und beabsichtigen sphärischen Äquivalent betrug im Median +0,06 dpt. Die Aberrationen höherer Ordnung (total HOA RMS für 6 mm Pupillengröße) waren im Median 0,66 µm. Die sphärischen Aberrationen betrugen im Median -0,36 µm. Die Streulichtanalyse mittels C-Quant ergab im Median einen Wert von 1,21 log(s).
Schlussfolgerung: Die C-/Superflex asphärische IOL liefert postoperativ gute funktionelle Ergebnisse. Die Mehrzahl der Patienten scheint nicht negativ durch Streulicht beeinflusst zu sein und weist leicht negative sphärische Aberrationen auf.