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Qualitätsmanagement mittels Datenbanken zur Ergebnisqualität – Chancen, Anforderungen und Aussagekraft am Beispiel der ambulanten Kataraktchirurgie in der OcuNet Gruppe
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Published: | July 9, 2009 |
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Ergebnisqualität basiert auf der Idee, auf Basis systematisch erhobener medizinischer Befunddaten und Angaben zur Befindlichkeit des Patienten die Qualität des Eingriffs zu quantifizieren und im Sinne besserer Patientenversorgung dem behandelnden Arzt nutzbar zu machen.
Zunehmend erwarten auch Kostenträger eine transparente Dokumentation der Ergebnisqualität in Form von Datenbanken. Elektronische Ergebnisdatenbanken sind im „Trend“, verschiedene Anbieter bedienen diesen Markt mit Software-Produkten. Aus dem Blickwinkel der augenärztlichen Einrichtung sind die mit der Ergebnisdatenbank verbundenen Anforderungen und der höhere Aufwand gegenüber dem Nutzen durch Rückmeldung von Ergebnisse abzuwägen, zumal dieser Aufwand wirtschaftlich (in der Regel) nicht honoriert wird.
Die augenchirurgischen Zentren und primär nicht operierende konservative Augenarztpraxen in der OcuNet Gruppe sind seit 2004 über eine freiwillige Ergebnisdatenbank vernetzt. Die hier eingesetzte Ergebnisdatenbank basiert auf dem Vergleich der Ergebnisse der einzelnen Protagonisten. Daten werden sowohl von chirurgischen Zentren wie auch von den weiter behandelnden Hausaugenärzten eingegeben, die Auswertung erfolgt durch einen unabhängigen Epidemiologen.
Die Anforderungen an die Datenbank und an die sie nutzende augenärztliche Einrichtung und die Datenbank, welche die Aussagekraft der dokumentierten Ergebnisdaten beeinflussen, werden summiert. Ergebnisse aus erfolgten Auswertungen der Datenbank werden interzentrisch dargestellt entlang diverser aus der Datenbank ableitbarer Indikatoren der Ergebnisqualität (Häufigkeit eines postoperativen Retreatments, refraktive Rehabilitation entsprechend Normvorgabe und visuelle Rehabilitation nach normierter Zeilenvorgabe).