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14. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung

Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung e. V.

7. - 9. Oktober 2015, Berlin

Eine Forschungsagenda zur Palliativversorgung in Deutschland – die Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina

Meeting Abstract

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  • Felix Grützner - Alpha Rheinland, Ansprechstelle im Land Nordrhein-Westfalen zur Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung im Landesteil Nordrhein Land Nordrhein-Wes, Bonn, Deutschland

14. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung. Berlin, 07.-09.10.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. DocV81

doi: 10.3205/15dkvf022, urn:nbn:de:0183-15dkvf0225

Published: September 22, 2015

© 2015 Grützner.
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Im Februar 2015 hat die Leopoldina – die Nationale Akademie der Wissenschaften – gemeinsam mit der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften die Stellungnahme „Palliativversorgung in Deutschland – Perspektiven für Praxis und Forschung“ der Öffentlichkeit übergeben und darin Empfehlungen für die Entscheidungsträger in der Politik ausgesprochen. Ausgangspunkt waren die im internationalen Vergleich erheblichen Defizite Deutschlands auf dem Gebiet der Palliativversorgung. Die Herausgeber der Stellungnahme fordern: „Um die Hilfe für Betroffene auf medizinischer, sozialer, psychischer und spiritueller Ebene gleichermaßen zu stärken, muss die interdisziplinäre Forschung zur Palliativversorgung nachhaltig entwickelt werden.“ Zu den empfohlenen Maßnahmen gehören u.a. die Vereinheitlichung der Regelungen zur Finanzierung und eine bundesweit einheitliche Qualitätssicherung. Ziel dieser für Deutschland ersten Forschungsagenda zur Palliativversorgung, an der 25 Expertinnen und Experten unterschiedlichster Fachrichtungen mitgewirkt haben, ist eine qualitativ hochwertige, flächendeckende und evidenzbasierte Palliativversorgung zu erreichen.