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TGFbeta-induzierte Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen zu Myofibroblasten
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Published: | October 23, 2013 |
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Fragestellung: Welche Bedeutung hat die Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen (MSC) zu Myofibroblasten für die rheumatoide Arthritis (RA)?
Methodik: MSC wurden aus mittels Liposuktion von 12 verschiedenen Donoren gewonnenem Fettgewebe isoliert und bezüglich ihrer Antigenexpression charakterisiert. MSC wurden dann mit TGFbeta stimuliert und die Expression von alpha-smooth muscle actin (alpha-SMA) als einzig bekanntem Myofibroblastenmarker untersucht. Die RNA-Expression wurde mittels quantitativer Real-Time-PCR (qRT-PCR), die Proteinexpression mittels Durchflusszytometrie (FACS) bzw. Immunhistologie in Chamber-Slides analysiert und makroskopisch betrachtet.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: MSC zeigten eine positive Färbung für CD29, CD44, CD73, CD90, CD105 sowie CD166 und insbesondere die als MSC-Marker etablierte Doppelpositivität für CD105/CD166. Die Kontaminations-Marker CD14, CD31 und CD45 waren negativ. Die nach Isolation und Primärkultur im Durchschnitt vorhandenen 34% von CD34-positiven Zellen wurden durch Negativselektion mit CD34-Antikörper-gekoppelten Dynabeads entfernt, um hämotopoietische Stammzellen zu eliminieren.
qRT-PCR zeigte im Vergleich zum Zeitpunkt 0 Tage (unstimuliert/Kontrolle) nach 2 Tagen eine 10-fach und nach 4 Tagen immer noch eine ca. 4-fach gesteigerte Expression von alpha-SMA. Der detaillierte Expressionsverlauf zwischen 0 und 2 Tagen wird momentan analysiert.
In der FACS wurden in der Kontrolle 3,6%, nach 2 Tagen 5,3% und nach 4 Tagen schließlich 15,5% alpha-SMA-positive Zellen detektiert (p < 0,05 versus unstimulierte Kontrolle). Die maximale alpha-SMA-Proteinexpression nach 4 Tagen wurde auch in Chamber-Slides bestätigt.
Der Einfluss der Differenzierung von MSC in Knorpel und Synovialmembran auf die Progression der RA bzw. der Beitrag von Myofibroblasten zur Gelenkentzündung/-Destruktion soll nun durch vergleichende Analysen von Myofibroblasten aus Fettgewebe-Donoren und der RA Synovialmembran untersucht werden.