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Eine Formel zur geschlechtsspezifischen Bestimmung des Musculus Glutaeus Medius Volumen anhand der Hüftgelenksgeometrie
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Published: | October 23, 2013 |
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Fragestellung: Das Volumen des Musculus Glutaeus Medius (GMV) ist eng mit der Hüftgelenksfunktion verknüpft. Auf Basis einer definierten Beziehung zwischen Hüftgelenksgeometrie und GMV kann die Berechnung des patientenspezifischen GMV und damit die Definition individueller Referenzwerte für Rehabilitationsprogramme nach Hüftendoprothetik (THA) erfolgen.
Das Ziel dieser Studie war es, Zusammenhänge zwischen Hüftgelenksgeometrie und GMV zu untersuchen.
Methodik: 102 (50 weiblich, mittleres Alter: 58,53 (18-86)) Computertomographie des Beckens wurden hinsichtlich des femoralen Offsets (FO), des Körpergewichthebelarms (BWLA) und des GMV analysiert. Die Beziehungen zwischen den erhobenen Variablen und den demographischen Daten wurden mit Hilfe von Korrelations- und Regressionsanalysen untersucht.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Der Mittelwert für das GMV ergab 289 ± 72 cm ³, der Mittelwert für das FO betrug 4,14 ± 0,55 cm; der Mittelwert für den gemessenen BWLA war 8,88 ± 0,4 cm. Ein Modell mit hohem Bestimmtheitsmaß (R ² = 0,681 (p <0,0001) zur Berechnung des individuellen GMV konnte abgeleitet werden.
Das errechnete Model prognostiziert das individuelle GMV mit guter Passform und kann so zur Bestimmung individueller Ziele der Rehabilitation nach THA dienen. Darüber hinaus spricht die gefunden Beziehung der beiden Parameter für eine gemeinsame Entwicklung von FO und GMV während des Wachstums und eine kontinuierliche funktionelle Beziehung im Erwachsenenalter.