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Winkelstabile Plattenostoesynthese vs. intramedullärer Verriegelungsnagel für die Versorgung von Olecranon Frakturen – eine biomechanische Studie
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Published: | October 21, 2010 |
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Fragestellung: Die Zuggurtung ist die Standardosteosynthesemethode für die Versorgung von Olecranonfrakturen. Dislokation der K-Drähte kann eine hohe Revisionsrate verursachen. Deshalb wurden alternative Osteosynthesemedthoden entwickelt. Ziel der vorliegenden Studie war es die biomechanische Stabilität zweier neuer Osteosynthesemethoden für die Versorgung von Olecranonfrakturen zu überprüfen.
Methodik: Es wurden an 8 Paaren frischer humaner Ulnae Olecranonschrägfrakturen (Schatzker Typ C) durchgeführt und randomisiert eine Plattenosteosynthese (Synthes LCP Olecranon) oder eine intramedulläre Nagelosteosynthese (Synthes Short Expert Ulna Nail) angebracht. Danach wurden die Proben kontinuierlich dynamisch mit 25 bis 200 N in 300 Zyklen belastet. Die Bewegung im Frakturspalt wurde über ein optisches Meßsystem ausgewertet. Zur statistischen Auswertung wurde der Wilcoxon-Test verwendet.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Keine der beiden Osteosynthesen zeigte signifikante Vorteile. Beide Osteosynthesen waren stabil. Es gab keine Versager.
Die angewendete Testbelastung entspricht der Simulation der Belastung von etwa 6 Wochen andauerndem leichtem physiotherapeutischem Training. Darunter zeigten beide neuen Implantate eine gute Performance hinsichtlich der Stabilität und der Disloaktion im Frakturspalt.