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Minimal invasive vs. konventionelle UKA
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Published: | October 21, 2010 |
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Fragestellung: Der mediale unikompartimentellen Gelenkersatzes am Kniegelenk (UKA) hat sich in großen Patientenserien bewährt. Minimal-invasive Techniken wurden beschrieben und der postoperative Verlauf erscheint für den Patienten weniger belastend. Ziel dieser Studie ist es mittelfristige klinische Ergebnisse im direkten Vergleich zwischen konventioneller und minimal-invasiver Technik zu erheben.
Methodik: Eine konsekutive Serie von 163 UKA (160 Patienten) wurde retrospektiv klinisch untersucht, wobei 83 konventionelle und 80 minimal-invasive Interventionen eingeschlossen wurden. 15 Implantate wurden zur TEP konvertiert (9,2%) und 3 Patienten waren verstorben. Sieben Patienten konnten nicht mehr kontaktiert werden (4,3%). Es kamen die klinischen Scores KSS, Lequesne, UCLA, Feller- und Turba Patella Scores und die visuelle analoge Schmerzskala zur Anwendung.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Das durchschnittliche Follow-up betrug 4,6±1,4 Jahre (1,5–6,8 Jahre) bei einem durchschnittlichen Alter bei Operation von 67,5±7,9 (45–81) Jahren. Es wurden 7 Konversionen zur TEP in der minimal-invasiven und 8 in der konventionellen Gruppe durchgeführt. Im Bezug auf perioperative Komplikationen und klinische Scores ergaben sich keine wesentlichen statistischen Unterschiede. Exzellente funktionelle konnten sowohl für konventionelle als auch für minimal-invasive UKA gezeigt werden. Die minimal-invasive Technik führte nicht zu vermehrten Komplikationen und ihre Anwendung scheint im mittelfristigen Verlauf sicher.