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Korrekturosteotomien des Femurs bei posttraumatischen Fehlstellungen und Pseudarthrosen. Eine prospektive Analyse der ersten 23 mit einer Gabelplatte versorgten Fälle
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Published: | September 28, 2006 |
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Einleitung: Die Gabelplatte ist eine Weiterentwicklung der AO Winkelplatte, welche das platzieren der Plattenklinge erleichtern soll. Im Rahmen einer prospektiven Studie sollte die Eignung der Gabelplatte zur Korrektur von posttraumatischen Fehlstellungen und Pseudarthrosen im Bereich des Femurs untersucht werden.
Methodik: Die OP-Technik ist analog zur Winkelplatte. Der entscheidende OP-Schritt, das Setzen des Klingensitzinstrumentariums konnte jedoch modifiziert und damit vereinfacht werden. Im Zeitraum von 01/1993-12/2003 konnten 23 Patienten mit posttraumatischer Fehlstellung im Bereich des Femurs und einem Durchschnittsalter zur OP von 46 Jahren einbezogen werden.
Ergebnisse: Die bestehenden Fehlstellungen und Pseudarthrosen konnten alle wie präoperativ geplant korrigiert werden. Es kam zu 13% nicht-implantatbedingten Komplikationen. Diese heilten folgenlos aus. Nach 3 Monaten konnte in 87% der Fälle ein gesicherter knöcherner Durchbau erzielt werden, die restlichen 3 Femora konsolidierten innerhalb von weiteren 2 bis 12 Monaten ohne dass ein Korrekturverlust aufgetreten ist.
Diskussion: Die Gabelplatte hat sich in unserem Kollektiv als Implantat zur Durchführung sämtlicher Korrektureingriffe im Bereich des Femurs bewährt. Ihre gegenüber der Winkelplatte modifizierte OP-Technik bei gleichem Indikationsspektrum bietet selbst bei einer geringen Anzahl an Operationen pro Jahr eine grosse therapeutische Sicherheit.