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Langzeitresultate von Knieendoprothesen nach Tibiakopfumstellungsosteotomien: eine matched pair Analye
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Published: | October 19, 2004 |
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Fragestellung
Werden die Langzeitergebnisse von Knieendoprothesen durch vorausgegangene Tibiakopfumstellungsosteotomien (TKO) beeinflusst?
Methoden
Im Zeitraum 1979 - 1992 wurden bei insgesamt 430 Patienten 523 Knieendoprothesen eingesetzt. In 24 Fällen war anamnestisch eine TKO durchgeführt worden. Aus dem o.a. Patientengut wurden 24 Patienten herausgesucht die hinsichtlich Alter, Geschlecht, BMI, Diagnose und Implantattyp vergleichbar waren. In einer matched pair Analyse wurde verglichen ob Unterschiede hinsichtlich der Überlebenszeit, dem American Knee Society Score (AKS), der Zufriedenheit anhand des deutschen Schulnotensystems und der OP-Zeit vorhanden waren.
Ergebnisse
Die statistische Auswertung der Daten ergab einen besseren postoperativen Funktionsscore im AKS bei den Patienten die eine TKO hatten (p= 0,012). Hinsichtlich Überlebenszeit, präoperativen Funktions- und Knie-Score, postoperativen Knie-Score, Zufriedenheit und OP-Zeit bestand kein signifikanter Unterschied (p> 0,05). Bezieht man das gesamte Patientengut von 523 Knieendoprothesen ein wurde dieses Ergebnis ebenfalls bestätigt.
Schlussfolgerungen
Hinsichtlich der Auswertung von Langzeitergebnissen lies sich kein Unterschied feststellen, bei Patienten bei denen zuvor eine TKO durchgeführt worden ist. Im postoperativen Funktionsscore wiesen die Patienten mit TKO sogar ein besseres Ergebnis auf. Eine TKO stellt im Langzeitverlauf daher keinen prognostisch ungünstigen Faktor dar.