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1-Jahresergebnisse einer prospektiven Vergleichsstudie zwischen der konventionellen ACT und der kollagengelgekoppelten autologen Chondrozytentransplantation (CaReS®)
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Published: | October 19, 2004 |
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Fragestellung
Im Rahmen einer prospektiven klinischen Vergleichsstudie wurde die konventionelle autologe Chondrozytentransplantation (ACT) mit einem neuartigen Verfahren der Knorpelzelltransplantation (CaReS®) verglichen.
Methoden
Insgesamt wurden 20 Patienten in die Studie aufgenommen. Die Zuteilung zu den jeweiligen Behandlungsgruppen erfolgte mittels matched-pair-Verfahren. Grundlage der Zuordnung war die Defektgröße, der Defektlokalisation und das Patientenalter. In beiden Gruppen wurden jeweils 8 femorale Defekte, 2 retropatellare und je ein kombinierter femoraler und retropatellarer Defekt mit den zugeteilten Methoden behandelt. Die Defektgröße war in der mit der CaReS-Gruppe durchschnittlich 5,78 cm2 und in der ACT-Gruppe durchschnittlich 6,63 cm2. Der durchschnittliche Nachuntersuchungszeitraum beträgt 14 Monate. Die Patienten wurden klinisch (IKDC-Score), kernspintomografisch und arthroskopisch (Morphologie, Stanzbiopsie) nachuntersucht.
Ergebnisse
In beiden Gruppen fand sich nach 12 Monaten eine deutliche Verbesserung des klinischen Scores um durchschnittlich 27 Punktwerte. Der Vergleich der dokumentierten Operationszeiten für die jeweilige Operationstechnik zeigt eine deutliche Zeitersparnis bei der CaReS-Technik (69 vs 107 Minuten). Bei den Kontrollarthroskopien zeigten in der CaReS-Gruppe sowohl morphologisch als auch histologisch bessere Ergebnisse.
Schlussfolgerungen
Die CaReS-Technologie scheint auf Grund der operationstechnologischen Vorteile und der besseren morphologischen Befunde der konventionellen ACT überlegen zu sein. In Langzeituntersuchungen muß diese Feststellung bestätigt werden.