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Effekt von Faktor XIII auf die Gefäßeinsprossung in ein nanopartikuläres Hydroxylapatit-Implantat am Rattenmodell
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Published: | October 19, 2004 |
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Fragestellung
Ziel der Untersuchung war der Effekt von Faktor XIII auf die Gefäßeinsprossung in einem metaphysären Knochendefekt bei Implantation eines nanopartikulären Hydroxylapatites(HA)am Rattenmodell
Methoden
An Wistar-Ratten wurde eine critical-size Defekt an der proximalen Tibia gesetzt. Der Defekt wurde mit einem biodegradierbaren,nanopartikulären HA(Gruppe1)sowie HA + 5 IE Faktor XIII (Gruppe 2) aufgefüllt. Nach einer Überlebenszeit von 10 Tagen wurden die Präparate immunhistochemisch mittels CD34 und ASMA-Antikörper sowie durch confocale Laserscanmikroskopie untersucht. Die Anzahl der Pixel pro Schicht jedes Präparates wurden statistisch ausgewertet.
Ergebnisse
Durch den Ac16 Antikörper war der Nachweis der Aktivierung von Faktor XIII zum Faktor XIIIA möglich.
Immunhistochemisch zeigte sich in der Gruppe I eine Gefäßdarstellung durch Markierung von CD34 und ASMA ausschliesslich im Interface von Lagerknochen und Biomaterial, während nach Zugabe von Faktor XIII eine diffuse Verteilung von Gefässen im gesamten Biomaterial zu erkennen war. Die confocale Laserscanuntersuchung ermöglichte eine gute Darstellung der Gefässe. Die Anzahl der Pixel war in der Gruppe 2 significant höher für die CD34 Markierung (p=0,011)und erhöht für die ASMA Markierung (p=0,0921)im Vergleich zur Gruppe I.
Schlussfolgerungen
Durch die Zugabe des fibrinstabilisierenden Faktor XIII zum Hydroxylapatatit-Implantat bei der Knochendefektheilung an der Tibiametaphyse der Ratte konnte eine erhöhte Gefäßeinsprossung und ein diffuse Verteilungsmuster der neugebildeten gefässe im Biomaterial gezeigt werden.