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Erste Erfahrungen mit der dorsal instrumentierten, minimalinvasiven Stabilisierung von Wirbelfrakturen mit dem Sextant-Systemalpha
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Published: | October 19, 2004 |
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Fragestellung
Die dorsale Stabilisierung mittels Fixateur interne Systemen hat einen festen Platz in der operativen Versorgung von Frakturen der thorakolumbalen Wirbelsäule. Das von der Fa.Medtronic angebotene, minimalinvasive Sextant-Rod-Insertion-System™ soll die Vorteile einer stabilen dorsalen Instrumentierung mit minimalen Patiententrauma bei vereinfachtem operativen Handling auch bei traumatologischen Indikationen verbinden.
Methoden
Wir haben in unserer Klinik seit August 2003 bisher 24 Patienten mit thorakolumbalen Wirbelfrakturen unterschiedlicher Genese mit dem Sextant-System operativ versorgt. In einer Posterpräsentation möchten wir unsere Erfahrungen mit den bis dahin ersten 50 implantierten Sextant-Systemen™ aus traumatologischer Sicht darstellen.
Ergebnisse
Bei den von uns operierten Patienten handelte es sich in den meisten Fällen um Frakturen der LWS. Bei etwa 2/3 der Fälle wurde aufgrund des Frakturtypes eine zusätzliche ventrale Stabilisierung durchgeführt. Intra- und postoperative Komplikationen wurden bisher nicht beobachtet.
Schlussfolgerungen
Die dorsale Instrumentierung von Wirbelfrakturen mit dem minimalinvasiven Sextant-System™ bietet bei einfachem Handling und geringem Weichteiltrauma insbesondere bei der Akutversorgung eine gute Alternative zu anderen Fixateur interne Systemen. Besonders auffallend war das deutlich geringere operative Trauma mit folglich besserem Patientenkomfort.