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Chondrogene Differenzierung von modifizierten Mesenchymalen Stammzellen in "Pellet Culture" mit Hilfe von adenoviralen Vektorsystemen
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Published: | November 11, 2003 |
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Fragestellung
Die Absicht dieser Studie war es das "Pellet Culture System" von mesenchymalen Stammzellen (MSCs) als in vitro Modell für gentherapeutische Ansätze in der Knorpelreparation zu adaptieren.
Methodik
MSCs aus Knochenmarkaspirat von Hasen wurden kultiviert und mit adenoviralen Vektoren verschiedener Konzentration infiziert (0,10, 20, 100, 200, 800 MOI (Multiplicities of Infection)), die TGF-beta, BMP2, IGF1 und grün fluoreszierendes Protein (GFP) kodierten. Die Zellen wurden in einer Dichte von 4x105 Zellen/ml in Polypropylen Röhrchen durch Zentrifugation pelletiert und kultiviert. Das Medium wurde mit Ascorbat-2-Phosphat (37.5 microg/ml) und Dexamethason (10-7 M) angereichert. Als positive Kontrolle dienten Kulturen mit rekombinantem TGF-beta(10 ng/ml). Die Transgenexpression wurde mit ELISA gemessen. Nach 3 Wochen wurden die "Pellets" histologisch aufgearbeitet.
Ergebnisse
Die Transgenexpression war MOI abhängig und fiel mit der Zeit ab. Abhängig von der Konzentration zeigten die Gruppen mit TGF-beta und BMP2 exprimierenden MSCs und die Gruppe mit exogen beigemengtem TGF-beta in der Histologie eine extensive Proteoglykanfärbung der Matrix. Immunhistochemisch färbten sich diese Pellets hoch positiv für Kollagen Typ II, während Kollagen Typ I fehlte.
Schlussfolgerung
Mit Hilfe von adenoviralen Vektoren kann der Transfer von Wachstumsfaktoren in Abhängigkeit von der Transgenexpression Chondrogenese in Pellets primärer MSCs induzieren. Das "Pellet Culture System" stellt ein gutes Modell zur Erforschung gentherapeutischer Ansätze zur Knorpelreparation dar.