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Quantifizierung der osteoproliferativen Wirkung degradabler Magnesiumimplantate
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Published: | November 11, 2003 |
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Fragestellung
Degradable Implantatmaterialien aus Magnesiumlegierungen (Mg-L) führen zu einer deutlichen Zunahme der knöchernen Substanz um das degradierende Implantat. Um diese Aussage zu quantifizieren, wurde das knöcherne Volumen histologisch nach Implantation von Mg-L und PLA-Stiften bestimmt.
Methoden
10 Stifte aus einer Mg-L und 10 Stifte aus PLA wurden als Marknagel in Meerschweinchenfemura implantiert. Nach 18 Wochen erfolgte die Explantation und Flächenmessung der anfärbbaren Knochensubstanz auf unentkalkten Sägetrenndünnschliffen. Die Statistik erfolgte mittels t-Test.
Ergebnisse
Die Knochenschnitte nach Mg-L Implantation zeigten mit 25,77 mm² (±5,61) eine sig. (p<0,001) größere verknöcherte Fläche als die Femura nach Implantation der PLA-Kontrollstifte (16,13 mm², ±3,90).
Schlussfolgerungen
Magnesiumlegierungen haben im Gegensatz zu den Kontrollstiften zu einer deutlichen Knochenzunahme geführt. Diese osteoproliferative Potenz eröffnet den Magnesiumlegierungen ein weites Feld neuer Anwendungen.