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Einfluss der minimal- invasiven perkutanen Neurolyse nach Racz auf das low-back-pain Syndrom
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Published: | November 11, 2003 |
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Ziel
Mit der Studie soll der Effekt der Racz Katheter Technik beim low -back-pain Syndrom evaluiert werden. Die Ergebnisse dienen der Planung eines Wirksamkeitsnachweises.
Material/Methode
25 Patienten mit chronisch-lumbalen Kreuzschmerzen und Radikulopathie bei Postdisketomiesyndrom oder lumbalem Bandscheibenprotrusion/prolaps wurden mit dieser Technik behandelt. Patienten mit motorischen Defiziten wurden ausgeschlossen. Die Behandlung erfolgte an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Primäres Zielkriterium war der Oswestry-Low-Back-Pain-Disability Questionaire nach Fairbank et al. und das Bewertungsschema nach McNab. Der mittlere Nachuntersuchungszeitraum betrug 12 Wochen. Die Analyse erfolgte einfach blind.
Ergebnisse
23 von 25 Patienten konnten nachuntersucht werden. Nach 12 Wochen zeigte sich eine deutliche Verbesserung des primären Zielkriteriums von im Mittel 64 Punkten auf 22 Punkte. In gleicher Weise zeigte sich die Verbesserung auf dem McNab Score. Es traten bis auf passagere motorische Schwächen und Sensibilitätsstörungen, welche komplett innerhalb 24 Stunden rückläufig waren, keine Nebenwirkungen auf. Die Veränderungen sind statistisch signifikant bei p<0.05, eine retrospektive Poweranalyse bestätigt, dass die Patientenzahl zu gering ist, um eine Aussage bezüglich einer Wirksamkeit machen zu können.
Schlussfolgerung
Das Verfahren nach Racz ist nebenwirkungsarm und scheint sinnvoll beim chronischen low back pain Syndrom einsetzbar zu sein.