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Subvastus versus Parapatellarem Zugang beim primären Kniegelenksersatz
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Published: | November 11, 2003 |
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Fragestellung
Mittels einer vergleichenden klinischen Studie soll untersucht werden, ob der Subvastus Zugang zum Kniegelenk Vorteile in der Frühmobilisation im Vergleich zum parapatellare Zugang bietet.
Methodik
In einer einfach blinden randomisierten klinischen Studie wird der Subvastus mit dem medialen parapatellaren Zugang beim primären Kniegelenksersatz verglichen. Alle Patienten wurden durch den gleichen Operateur mit der identischen Prothesentyp (Genesis II, Firma Smith & Nephew) versorgt. Bei 25 Patienten (Gruppe I) erfolgte der operative Zugang unter Erhalt der muskulo - tendinösen Kontinuität (subvastus Technik), bei 25 Patienten wurde eine mediale parapatellare Eröffnung des Kniegelenks durchgeführt (Gruppe II).
Ergebnisse
Signifikante Unterschiede beider Gruppe ergaben sich während der frühen Rehabilitation. Die Gruppe I konnte die vollständige passive aktive Extension und Flektion von 90° früher durchführen als Gruppe II. Schmerzen des Kniegelenks waren geringer. Kein Unterschied ergab sich bezüglich perioperativen Blutverlust, der Operationsdauer und Komplikationsrate.
Schlußfolgerung
Trotz des technisch anspruchsvolleren Procedere sowie der in einigen Fällen erschwerten Eversion der Patella empfehlen wir den Subvastus-Zugang bei dem primären Kniegelenksersatz.