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V.A.C.®-Therapie nach chirurgischer Sanierung der zervikalen Lymphknotentuberkulose
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Published: | September 30, 2010 |
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Hintergrund: Bei therapieresistentem oder fistulierendem Verlauf der zervikalen Lymphknotentuberkulose ist eine radikale Exstirpation aller betroffenen und umliegenden Lymphknoten, gefolgt von sekundärem Wundverschluss indiziert. Die Dauer der postoperativen Hospitalisierung beträgt hier meist mehrere Wochen. Ziel dieser retrospektiven, nicht-kontrollierten Pilotstudie ist die Evaluierung des V.A.C.®-Systems für die postoperative Wundbehandlung der zervikalen Lymphknotentuberkulose.
Methodik: Wir überprüften die Daten aller Patienten im Zeitraum Mai 2005 bis Dezember 2009 (n=48, Alter 18–46a, medianes Alter 22,5 a), die an zervikaler Lymphknotentuberkulose litten und mittels radikaler Neck Dissection gefolgt von V.A.C.®-Therapie behandelt wurden. Als Merkmale legten wir die Zeit bis zur Reepithelialisierung, die Dauer des Krankenhausaufenthalts, postoperative Komplikationen, Langzeitfolgen und kosmetisches Ergebnis fest.
Ergebnisse: Die mediane stationäre Aufenthaltsdauer unter V.A.C.®-Therapie betrug 5 Tage, die durchschnittliche Zeit bis zur Reepithelialisierung 22 Tage. Bei 2% unserer Patienten trat ein Rezidiv auf, die subjektive Beurteilung der kosmetischen Ergebnisse war durchwegs zufriedenstellen.
Schlussfolgerungen: Unsere Ergebnisse zeigen, dass V.A.C.®-Therapie bei der postoperativen Wundbehandlung der zervikalen Lymphkontentuberkulose einen raschen und problemlosen Verschluss der Wunde gewährleistet. V.A.C.®-Therapie sollte aus diesem Grund den Standard in der Wundbehandlung nach chirurgischer Sanierung bei zervikaler Lymphknotentuberkulose darstellen.
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