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Minimal-invasives Management des Lungenkarzinoms: Verbesserte mediastinale Lymphadenektomie durch VAT-VAMLA Kombination
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Published: | October 22, 2008 |
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Zielsetzung: Die kombinierte thorakoskopische (VAT) und mediastinoskopische (VAMLA) Lymphadenektomie im Rahmen minimal-invasiver anatomischer Resektionen früher Stadien des Lungenkarzinoms wird beschrieben, Radikalität und klinische Durchführbarkeit werden untersucht und mit ausschließlich thorakoskopischen Vorgehen verglichen.
Methodik: Prospektive klinische Beobachtungsstudie aller Lungenkarzinom-Patienten, die sich in 2007 einer thorakoskopischen anatomischen Lungenresektionen unterzogen. Die mediastinale Lymphadenektomie wurde entweder thorakoskopich (VAT- Gruppe) oder kombiniert thorakoskopisch und mediastinoskopisch (VAT+ VAMLA Gruppe) durchgeführt. Einschlusskriterien waren: prätherapeutisches Stadium Ia, kein bronchoskopisch sichtbarer Tumor, und funktionelle Resektabilität; für VAMLA außerdem histologisch bestätigte Diagnose und keine Kontraindikationen gegen multimodale Therapie.
Ergebnis: Alle 18 VAT+VAMLA und 14 VAT Patienten wurden eingeschlossen. In der VAT+VAMLA Gruppe waren Anzahl der dissezierten mediastinalen Lymphknotenstationen und Gesammtgewicht der mediastinalen Resektate signifikant höher als in der VAT Gruppe (6,4 vs. 3,6 Stationen resp. 10,7 vs 5,6 Gramm; α/2 = 2,5%). Die VAT-Gruppe enthielt tendenziell mehr Frauen und rechtsseitige Tumore. Hinsichtlich Histologie, pTNM, Resektionstyp, semiquantitativer Beurteilung von Lappenspalt und vaskulärer Dissektionsschicht, Umsteigerate, Blutverlust, Operationsdauer, Komplikationen und Drainagedauer gab es keine Unterschiede.
Schlussfolgerung: Kombiniertes thorakoskopisches und mediastinoskopisches Vorgehen verbessert die Radikalität der mediastinalen Lymphadenektomie ohne Zunahme von Operationsdauer, Morbidität und Drainagedauer.