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Inzidenz und Verlauf der COVID-19 Erkrankung in einer universitären Rheumaambulanzkohorte
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Published: | September 9, 2020 |
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Einleitung: Aufgrund der COVID-19 Pandemie entwickelt sich aktuell eine exponentielle Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 in Deutschland. Bisher sind zwar Daten zum Krankheitsverlauf in der Allgemeinbevölkerung vorhanden, jedoch fehlen aussagekräftige Daten für Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen mit immunsuppressiver Therapie. Es wird vermutet, dass eine Reduktion der immunsuppressiven Medikation einen positiven Einfluss auf eine mögliche COVID-19 Erkrankung hat. Zudem wird angenommen, dass eine Therapie beispielsweise mit Hydroxychloroquin einen protektiven Einfluss aufweist.
Methoden: Im Rahmen einer prospektiven Verlaufsbeobachtung einer universitären Rheumaambulanzkohorte, welche ca. 500 Patienten umfasst, wird die Inzidenz und der Verlauf einer COVID-19 Erkrankung ab dem 16.03.2020 erfasst. Individuelle Anpassungen der immunsuppressiven Therapie erfolgen anhand der von der DGRh am 25.03.2020 veröffentlichten Handlungsempfehlungen und fließen in die Analyse mit ein. Die Patienten werden regelmäßig im Verlauf kontaktiert, um eine SARS-CoV-2 Infektion und deren Krankheitsverlauf zu erheben. Bestätigte SARS-CoV-2 Erkrankungsfälle werden zudem in das geplante DGRh- und EULAR- Register eingepflegt.
Ergebnisse: Aufgrund der Aktualität der Geschehnisse liegen noch keine Ergebnisse vor. Präliminiere Ergebnisse der seit dem 16.03.2020 eingeschlossenen Patienten sollen auf dem DGRh-Kongress präsentiert werden.
Schlussfolgerung: Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen eine bessere Risikostratifizierung von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen zu ermöglichen und bei individuellen Therapieentscheidungen evidenzbasierte Hilfe zu leisten.
Disclosures: Es bestehen keine Conflicts of Interest.