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47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), 33. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie (DGORh), 29. Jahrestagung der Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR)

04.09. - 07.09.2019, Dresden

Radiofrequenz-Echographische Multispektrometrie (REMS) Verfahren für Diagnose der Glucocorticoid-induzierten Osteoporose bei Patienten mit rheumatoider Arthritis

Meeting Abstract

  • Elena Kirilova - Assen Zlatarov University Burgas, Burgas, Bulgarien
  • Nikola Kirilov - Medical University of Sofia, Sofia, Bulgarien
  • Iliya Popov - Assen Zlatarov University Burgas, Burgas, Bulgarien
  • Stoyanka Vladeva - Trakia University, Stara Zagora, Bulgarien

Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie. Deutsche Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie. Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie. 47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), 33. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie (DGORh), 29. Jahrestagung der Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR). Dresden, 04.-07.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. DocRA.44

doi: 10.3205/19dgrh217, urn:nbn:de:0183-19dgrh2174

Published: October 8, 2019

© 2019 Kirilova et al.
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Text

Einleitung: In den vorliegenden Studien haben Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) vermehrt eine systemische Osteoporose gezeigt. Unter den wichtigen Risikofaktoren für Osteoporose bei Patienten mit RA ist die Therapie mit Glucocorticoiden (GC). Das Ziel dieser Studie ist eine GC-induzierte Osteoporose bei Patienten mit RA anhand des innovativen REMS-Verfahrens zu diagnostizieren.

Methoden: Bei 44 Frauen mit RA wurde REMS-basierte Knochendichte an der Wirbelsäule gemessen. Frauen wurden in zwei Gruppen verteilt – 1. Gruppe: mit RA und ohne begleitende GC Therapie und 2. Gruppe: mit RA und mit begleitende GC Therapie. Osteoporotische Patienten wurden als Patienten mit einer REMS-basierten Knochendichte ≤ 0.572 g/ cm2, osteopenische Patienten – mit einer REMS-basierten Knochendichte zwischen 0.572 und 0.737 g/cm2 und Patienten mit normaler Knochendichte als Patienten mit einer REMS-basierten Knochendichte ≥ 0.737 g/cm2 definiert.

Ergebnisse: Frauen hatten ein Durchschnittsalter von 61 ± 13 Standardabweichung (SD) Jahren (24-65 Jahren), ein durchschnittliches Gewicht von 71 ± 15 SD kg und eine durchschnittliche Körpergröße von 156,8 ± 8,1 SD cm. Von insgesamt 44 Frauen mit RA hatten 30 Frauen eine begleitende GC Therapie und den restlichen 14 Frauen hatten keine GC Therapie. Nach der Knochendichtemessung war die Gruppe der Frauen mit RA und GC Therapie auf folgende Weise verteilt: 5 Patienten mit normaler REMS-basierten Knochendichte, 7 Patienten mit Osteopenie und 18 Patienten mit Osteoporose. In der Gruppe der Patienten mit RA ohne GC Therapie waren die Patienten wie folgt verteilt: 2 Patienten mit normaler REMS-basierten Knochendichte, 9 Patienten mit Osteopenie und 3 Patienten mit Osteoporose. Frauen mit RA und begleitende GC Therapie haben signifikant höhere Inzidenz der Osteoporose gezeigt (p= 0.023).

Schlussfolgerung: In dieser Studie wurde zum ersten Mal die Knochendichte bei Patienten mit rheumatoider Arthritis anhand des innovativen REMS -Verfahrens gemessen. Patienten mit RA, die eine begleitende GC Therapie bekommen haben, haben höhere Inzidenz der Osteoporose gezeigt, verglichen mit den Patienten mit RA ohne GC Therapie.