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Rasche Verbesserung der Arbeitsproduktivität und -aktivität sowie der Lebensqualität bei Patienten mit nicht-röntgenologischer axialer Spondyloarthritis (nr-axSpA) unter Golimumab: Zwischenanalyse einer nicht-interventionellen Studie (Go-ART eXtra)
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Authors
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Denis Poddubnyy
- Charité – Universitätsmedizin Berlin, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Infektiologie, Rheumatologie, Berlin
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Klaus Krüger
- Praxiszentrum, München
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Parysa Alborz
- Rheumapraxis Alborz, Köln
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Amadeus Gladbach
- MSD Sharp & Dohme GmbH, Haar
| Published: | February 5, 2019 |
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Einleitung: Die Wirksamkeit und Verträglichkeit Golimumabs in der Behandlung von nr-axSpA wurde bereits gezeigt. Jedoch fehlen systematische Analysen von subjektiv bewerteten sowie gesundheitsökonomischen Parametern, welche die reale klinische Praxis in Deutschland wiederspiegeln.
Methoden: GO-ARTeXtra ist eine prospektive, nicht-interventionelle, multizentrische Studie in Deutschland. Primäres Ziel ist die Evaluierung der Auswirkungen einer Golimumab-Therapie auf die Arbeitsproduktivität und -aktivität von nr-axSpA-Patienten unter realen Praxisbedingungen mittels Work Productivity and Activity Impairment (WPAI) Fragebögen. Der Einfluss der Golimumab-Therapie auf die krankheitsspezifische Lebensqualität als sekundäres Zielkriterium wurde mit dem Ankylosing Spondylitis Quality of Life (ASQoL) Fragebogen erfasst. Die Patienten werden 2 Jahre lang beobachtet. Im Rahmen der vorliegenden Zwischenanalyse wurden die Veränderungen des WPAI- und der ASQoL nach 3 Monaten gegenüber der Initialvisite analysiert.
Ergebnisse: 74 Patienten wurden in die Zwischenanalyse aufgenommen. Das mediane Alter betrug 35,5 Jahre. Weibliche und männliche Patienten waren etwa gleich verteilt (51 %, bzw. 49%). Die Mehrheit war in einem Beschäftigungsverhältnis (84%), 79% davon in Vollzeit. Die meisten Patienten (85%) waren zu Studienbeginn nicht mit Biologika vorbehandelt. Die Einschränkung der Arbeitsproduktivität und -aktivität aller Patienten verbesserte sich nach 3 Monaten um 21.3, bzw. 16.5%. Bei in Vollzeit arbeitenden Patienten reduzierten sich die SpA-bedingten Fehlstunden von 8,34 auf 3,41 Stunden pro Woche. Hinsichtlich der ASQoL konnte eine Verbesserung um -3.3 Punkte im Vergleich zu Studienbeginn erzielt werden.
Schlussfolgerung: Die Behandlung mit Golimumab ist bereits 3 Monate nach Therapiebeginn mit einer erheblichen Verbesserung der Arbeitsproduktivität und -aktivität sowie der Lebensqualität von nr-axSpA-Patienten assoziiert. Zu Studienbeginn waren die meisten Patienten in Vollzeit arbeitstätig und nicht mit weiteren Biologika vorbehandelt.
