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49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW)

Deutsche Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie e. V.

06.10.-08.10.2011, Ulm

Rekonstruktion von Defekten im Mittelgesichtsbereich mit Hilfe des Stirnlappens

Meeting Abstract

  • corresponding author Wolfgang Eichhorn - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Hamburg
  • Ralf Smeets - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Hamburg
  • Marco Blessmann - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Hamburg
  • Marc Eichhorn - Zollernalbklinikum Krankenhaus Balingen, Abteilung für MKG, Balingen
  • Max Heiland - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Hamburg
  • Gerd Gehrke - Henriettenstiftung Hannover, Klinik für MKG Chirurgie, Hannover

Deutsche Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie. 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW). Ulm, 06.-08.10.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11dgpw019

doi: 10.3205/11dgpw019, urn:nbn:de:0183-11dgpw0197

Published: December 7, 2011

© 2011 Eichhorn et al.
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Fragestellung: Stirnlappenplastiken repräsentieren eines der ältesten Verfahren der plastischen und Wiederherstellungschirurgie und wurden bereits zirka 800 vor Christus in Indien beschrieben. Die erst im 18. Jahrhundert in Europa publizierte Methode hat heute ihren festen Stellenwert bei der Rekonstruktion von Defekten in der Gesichtsregion. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Einsatzmöglichkeiten des Stirnlappens in seinen Modifikationen auch in Kombination mit Knorpeltransplantaten zu zeigen.

Methoden: Die Autoren haben in den Jahren 2000-2010 81 Stirnlappenplastiken hauptsächlich in der indischen Technik vorgenommen. Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 71 Jahre. Tumore (96%), Trauma (2%) und sonstige Ätiologien (2%) machten die Eingriffe erforderlich.

Ergebnisse: In keinem Fall kam es zu einem Verlust des Lappens.

Schlussfolgerung: Es handelt sich aufgrund der üppigen Blutversorgung um ein sicheres Verfahren, das gut in Lokalanästhesie und daher auch bei älteren Patienten anwendbar ist. Vorteile des Stirnlappens sehen wir in einer guten Angleichung der Gewebetextur und des Hautkolorits der transplantierten Haut an die umgebende Haut.